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"Bitte Europa, wacht auf" – Hunderte Migranten in Eiseskälte an Grenze Kroatiens festgehalten

Die kroatische Polizei hat am Mittwoch rund 200 Migranten am Grenzübergang in Bosanska Bojna, Bosnien und Herzegowina daran gehindert, nach Kroatien einzureisen. Unter den Migranten sind viele Familien mit Kindern. Sie stammen hauptsächlich aus Afghanistan, Irak, Pakistan und Syrien.

Einige sollen medizinische Hilfe benötigen. Nun sind die Menschen bei eisigen Temperaturen in Bosnien und Herzegowina gestrandet, untergebracht in Zelten ohne Heizung. Ihnen mangelt es an Hygiene.

Bosnien und Herzegowina sind bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme nach Europa völlig überfordert. Nach Angaben der UN-Migrationsagentur schlafen derzeit rund 3.000 Menschen in Bosnien auf der Straße. Da die Temperaturen nun im Winter immer stärker sinken, machen sich viele Helfer zunehmen Sorgen über die Schließung von Migrantenzentren in der Region.

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