China will Handelsgespräche mit den USA und wappnet sich gleichzeitig für weitere Gegenschläge
Peking hat versucht, einen Handelskrieg mit Washington zu vermeiden und will ein Handelsabkommen aushandeln. Das erklärte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping am Freitag. Er warnte jedoch davor, dass China keine Angst habe, bei Bedarf Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen. Das Staatsoberhaupt erklärte:
Wir wollen auf eine Vereinbarung hinarbeiten, eine erste Phase, die auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt und Gleichberechtigung besteht.
Wenn nötig, werden wir uns wehren, aber wir haben aktiv daran gearbeitet und versucht, keinen Handelskrieg zu führen. Wir haben diesen Handelskrieg nicht initiiert; das ist nicht, was wir wollen.
Laut Xi sollten die beiden Länder die Kommunikation über strategische Fragen verstärken, während "die Beziehungen zwischen China und den USA inmitten verschiedener Schwierigkeiten und Herausforderungen an einem entscheidenden Punkt stehen".
Der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt dauert seit über einem Jahr an, was zu mehreren Runden von gegenseitigen Zöllen und Beschränkungen führte. In diesem Monat beschlossen beide Seiten, die bestehenden Tarife schrittweise anteilig aufzuheben.
Handelsexperten und Personen, die dem Weißen Haus nahe stehen, sagten gegenüber Reuters, dass der Abschluss des Handelsvertrags der ersten Phase auf das Jahr 2020 verschoben werden könnte, da Peking umfangreichere Zollrücknahmen fordert und Washington darauf mit erhöhten eigenen Anforderungen antwortet.
China hat führende US-Unterhändler zu einer neuen Runde von persönlichen Gesprächen eingeladen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf unbekannte Quellen. Laut den Quellen hofft Peking, dass die Gespräche vor dem US-amerikanischen Erntedankfest am kommenden Donnerstag stattfinden können.
US-Beamte haben die Bereitschaft zu einem Treffen signalisiert, sich aber nicht auf ein Datum festgelegt, so das Wall Street Journal.
Mehr zum Thema - Bank of America: Afrika könnte nach US-Handelskrieg mit China zum "Land der Möglichkeiten" werden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.