Ukrainischer Abgeordneter: Joe Biden erhielt 900.000 Dollar von ukrainischem Konzern Burisma
Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden soll vom ukrainischen Unternehmen Burisma Group 900.000 Dollar erhalten haben. Das erklärte der ukrainische Parlamentsabgeordnete Andrej Derkatsch am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Kiew.
Wie die Nachrichtenagentur Interfax berichtet, legte Derkatsch Unterlagen der ukrainischen Justiz vor, die in den Worten des Abgeordneten einen "Mechanismus" beschrieben, um Geld zu Biden zu schaffen:
Dies war nach Auffassung der Ermittler die Übertragung von Mitteln der Burisma Group für Lobbyarbeit an Joe Biden persönlich durch eine Lobbyfirma. 900.000 Dollar wurden an das US-Unternehmen Rosemont Seneca Partners überwiesen, das laut mehreren Quellen, insbesondere der New York Times, mit Biden verbunden ist. Laut Zahlungszweck sollten damit Beratungsleistungen bezahlt werden.
Derkatsch legte auch Summen offen, die an Vertreter der Burisma-Gruppe gingen, insbesondere an Hunter Biden, den Sohn des früheren US-Vizepräsidenten:
Laut Unterlagen zahlte Burisma nicht weniger als 16,5 Millionen Dollar an Aleksander Kwaśniewski, Alan Apter, Devon Archer und Hunter Biden.
Alle Genannten zählen zum Management des Konzerns; Kwaśniewski war von 1995 bis 2005 Präsident Polens. Wie der Abgeordnete weiter erklärte, habe Biden seinen Einfluss geltend gemacht, damit die Ermittlungen gegen den früheren Umweltminister und Gründer der Burisma Group Nikolai Slotschewski eingestellt wurden.
Schon länger war bekannt, dass Biden als US-Vizepräsident während eines Besuchs in Kiew ukrainischen Regierungsvertretern damit gedroht hatte, einen zugesagten Kredit in Höhe von einer Milliarde US-Dollar zu verweigern, sollte Kiew nicht den damaligen Generalstaatsanwalt Wiktor Schokin aus seinem Amt entfernen. Schokin hatte Ermittlungen gegen Burisma eingeleitet. Biden hatte später öffentlich mit dieser speziellen Art der Einflussnahme geprahlt.
Bidens Eingriffe in ukrainische Angelegenheiten und das angebliche Drängen des derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump gegenüber seinem ukrainischen Amtskollegen auf Ermittlungen gegen den früheren Vizepräsidenten bilden den Hintergrund des sogenannten Ukraine-Skandals, der derzeit die USA beschäftigt.
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