Trump und Erdoğan: Zuerst mit Zerstörung drohen, dann ins Weiße Haus einladen

Wie üblich äußerte sich Trump über Twitter zu den Vorwürfen, dass die USA ihre kurdischen Verbündeten verraten und der Türkei ausgeliefert haben, sollte Ankara seine Pläne einer Invasion nach Syrien in die Tat umsetzen. Die USA "mögen sich im Ausstiegssprozess" aus Syrien befinden, doch das bedeute "keineswegs", dass Washington die Kurden verraten habe. Sie seien ein "besonderes Volk und wunderbare Kämpfer", betonte Trump. Die USA würden den Kurden "finanziell (und mit) Waffen helfen".
....understands that while we only had 50 soldiers remaining in that section of Syria, and they have been removed, any unforced or unnecessary fighting by Turkey will be devastating to their economy and to their very fragile currency. We are helping the Kurds financially/weapons!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 8, 2019
Doch auch die Beziehungen zur Türkei seien "sehr gut". Viele würden vergessen, dass Ankara ein "großer Handelspartner" der Vereinigten Staaten von Amerika sowie ein "wichtiges Mitglied" der NATO sei. Washington habe auch gut mit Ankara verhandeln können, was sich in der Rettung von vielen Menschenleben in der syrischen Provinz Idlib und der Freilassung des inhaftierten US-Pastors Andrew Brunson gezeigt hätte, so der US-Präsident. Deshalb werde Präsident Erdoğan am 13. November sein Gast im Weißen Haus sein.
.....good health, at my request, Pastor Brunson, who had many years of a long prison term remaining. Also remember, and importantly, that Turkey is an important member in good standing of NATO. He is coming to the U.S. as my guest on November 13th. #ENDENDLESSWARS
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 8, 2019
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