
"Alaskas Öl" - Trump und Putin wollen über wirtschaftliche Zusammenarbeit sprechen

Donald Trump und Wladimir Putin werden bei ihrem Gipfeltreffen in Alaska am Freitag über "wirtschaftliche Zusammenarbeit", den Krieg in der Ukraine und globale Sicherheitsfragen sprechen, so der Kreml.
Juri Uschakow, der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, sagte, dass Putin und Trump um 11:30 Uhr Ortszeit ein persönliches Treffen haben werden, bevor sie Gespräche mit Delegationen führen, denen jeweils fünf Beamte beider Seiten angehören.
Das Gipfeltreffen wird das erste hochrangige Treffen zwischen den USA und Russland seit dem Krieg in der Ukraine sein. Moskau ist der Ansicht, dass es "ein enormes, ungenutztes Potenzial für den Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA gibt", sagte Uschakow laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

Der russischen Delegation gehören Finanzminister Anton Siluanow und Kirill Dmitriew, Putins Sonderbeauftragter für wirtschaftliche Zusammenarbeit, sowie Außenminister Sergei Lawrow, Verteidigungsminister Andrej Belousow und Uschakow an, fügte er hinzu.
Laut dem Telegraph hat der US-Finanzminister Scott Bessent ausgelotet, welche wirtschaftlichen Kompromisse neben der Aufhebung von Sanktionen mit Russland möglich wären. Dabei kam offenbar unter anderem die Idee eines möglichen Rohstoff-Deals auf.
Telegraph berichtete, Trump könnte dem Kreml Alaskas Öl, Gas und Mineralien anbieten.
Der US-Bundesstaat, der nur durch die schmale Beringstraße von Russland getrennt ist, verfügt über zahlreiche Bodenschätze und Seltene Erden. In Alaska befinden sich 13 Prozent der weltweiten Ölvorkommen. Hinzu kommen Minerale wie Zink, Blei, Silber, Gold, Grafit und Jade. Es ist denkbar, dass sich noch größere Rohstoffvorkommen finden lassen, denn die Region ist geologisch bisher nicht vollständig erschlossen.
Mit der heimischen Rohstoffförderung will unter anderem Trump die USA strategisch unabhängig von chinesischen Importen machen. Die USA haben derzeit 50 Mineralien als kritisch für die Wirtschaft eingestuft, von denen 49 in Alaska vorkommen.
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