
Sacharowa: Regierungswechsel in Deutschland spielt keine Rolle, Russland ist zu allem bereit

Änderungen in der Bundesregierung spielen keine Rolle – Russland sei auf jede Entwicklung vorbereitet, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Diplomatin bemerkte:
"In den letzten Jahren hat Deutschland die Reste seiner Souveränität, Autorität und Rolle in internationalen Angelegenheiten so sehr verloren, dass ein Wechsel der Gesichter auf dem politischen Olymp Berlins keine große Rolle spielt."
Zuvor hatte Sacharowa gesagt, dass die Beziehungen zwischen Moskau und Berlin durch die Bemühungen der Regierung des ehemaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz fast dem Erdboden gleichgemacht worden seien. Mit dem Amtsantritt von Friedrich Merz und zahlreichen "kriegerischen russophoben Äußerungen" deutscher Politiker sei keine Verbesserung der bilateralen Beziehungen zu erwarten.

Am Vortag wurde Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU/CSU, erst im zweiten Wahlgang vom Bundestag zum neuen Bundeskanzler gewählt – als erster Kandidat in der deutschen Geschichte, dem im ersten Durchgang die nötige Mehrheit fehlte. Die von Merz geführte Koalition aus CDU/CSU und SPD löste die im vergangenen Jahr zerbrochene Koalition aus SPD, Grünen und FDP ab.
Am 13. April äußerte sich Friedrich Merz zur Möglichkeit von Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er betonte, dass er den russischen Staatschef nur dann treffen oder anrufen würde, wenn klar würde, dass Deutschland die Gespräche mit Russland fortsetzen wolle.
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