Moskau fordert palästinensische Gruppierungen zur Freilassung aller russischen Geiseln auf
Die palästinensischen Gruppierungen müssen unverzüglich alle russischen Gefangenen freilassen. Dies hat Maria Sacharowa, die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, erklärt. In einem Beitrag auf Telegram kommentierte die Diplomatin den Videoappell von Alexander Trufanow, der am vergangenen Mittwoch im Netz aufgetaucht war. Der Staatsbürger der Russischen Föderation wird bereits seit mehr als einem Jahr von Mitgliedern des Islamischen Dschihads in Palästina im Gazastreifen festgehalten.
Diesbezüglich forderte Sacharowa die "palästinensischen Einheiten" auf, alle Geiseln unverzüglich freizulassen. Dabei nannte sie nicht nur Trufanow, sondern auch einen weiteren Russen, Maxim Charkin, der ebenfalls in Gaza verblieben ist.
Die Diplomatin erinnerte daran, dass es Israel und der palästinensischen Hamas bisher gelungen sei, einen Austauschdeal zu erreichen. Parallel zu dieser Vereinbarung habe Russland die Freilassung seiner Bürger durchsetzen können, darunter der Mutter und Großmutter Trufanows. Der Fall zeige eindeutig, dass politisch-diplomatische Mittel sich in der Frage der Geiseln als am effektivsten erwiesen hätten.
In den Gesprächen mit den Verwandten der Geiseln habe das Ministerium mehrmals betont, dass die Freilassung der russischen Staatsbürger im Zentrum aller Kontakte mit der politischen Abteilung der Hamas und anderen palästinensischen Organisationen stehe, fügte Sacharowa hinzu. Die Arbeit in dieser Richtung werde fortgesetzt, unter anderem durch die russischen Botschaften in den Nahostländern.
Das Video mit Alexander Trufanow war am vergangenen Mittwoch auf den Social-Media-Kanälen des Islamischen Dschihads in Palästina veröffentlicht worden. Der Russe erklärte, dass es ihm in der Gefangenschaft an Nahrung, Wasser und Strom mangele. Außerdem forderte er die israelische Bevölkerung auf, ihre Proteste für die Freilassung der Geiseln fortzusetzen.
Mehr zum Thema – Nahostkonflikt: Katar legt Gaza-Vermittlerrolle auf Eis
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.