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Kim Jong-un: Test der Interkontinentalrakete zeigt unseren Willen zum Gegenschlag

Das Verteidigungsministerium der Demokratischen Volksrepublik Korea gibt bekannt, dass am Donnerstag ein sehr wichtiger Test einer Interkontinentalrakete durchgeführt wurde. Staatschef Kim Jong-un spricht von "einer angemessenen militärischen Aktion".
Kim Jong-un: Test der Interkontinentalrakete zeigt unseren Willen zum GegenschlagQuelle: Gettyimages.ru © API/Gamma-Rapho

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) gibt in einer Erklärung bekannt, dass das Raketenkommando am Donnerstagmorgen eine Interkontinentalrakete getestet habe. Darüber berichtet der Auslandssender der DVRK Voice of Korea (Stimme Koreas). Wie es heißt, wurde der Test auf Anordnung des Staatsoberhaupts Kim Jong-un durchgeführt. Im Verlauf seien die jüngsten Daten über die strategische Raketenmacht des Landes aktualisiert worden, teilt der Sender mit.

Laut der Mitteilung soll Kim Jong-un den Test überwacht haben. Hierzu wird er mit den Worten zitiert:

"Der Test ist eine angemessene militärische Aktion, die voll und ganz dem Zweck dient, die Gegner, die in jüngster Zeit die regionale Situation absichtlich eskalieren ließen und die Sicherheit unserer Republik bedrohten, über unseren Willen zum Gegenschlag zu informieren."

Darüber hinaus handle es sich um einen weiteren Schritt auf dem Weg der kontinuierlichen Weiterentwicklung der strategischen Angriffskräfte der DVRK, habe der Staatschef erklärt. Diese Fähigkeiten müssten angesichts der zunehmenden Bedrohungen und Herausforderungen für die Sicherheit des Landes verstärkt und die Effizienz der Nuklearstreitkräfte verbessert werden. Kim Jong-un im Wortlaut:

"Ich bekräftige, dass die Demokratische Volksrepublik Korea ihre Linie zum Ausbau ihrer Nuklearstreitkräfte niemals ändern wird."

Zuvor berichteten Medien in Südkorea und Japan, dass die DVRK am Donnerstag gegen 7:10 Uhr (Ortszeit) eine ballistische Langstreckenrakete aus dem Raum Pjöngjang in Richtung des Japanischen Meeres abgefeuert habe. In dem Zusammenhang kündigte Japans Premierminister Shigeru Ishiba die Einberufung des Nationalen Sicherheitsrates an.

Später teilte der japanische Verteidigungsminister Gen Nakatani gegenüber Journalisten mit, dass es sich um eine Interkontinentalrakete gehandelt habe. Nach Angaben der japanischen Regierung betrug die Flugreichweite der Rakete 1.000 Kilometer und ihre Flughöhe 7.000 Kilometer. Der Raketenflug sei der bisher längste gewesen, hieß es.  

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