International
Bericht: YouTube behindert die Übertragung von Videos auf russische Videohosting-Seiten
YouTube ist offenbar unzufrieden mit dem Wechsel russischer Blogger zu einheimischen Plattformen. Es wird berichtet, dass das Unternehmen die Übertragung von Inhalten der Video-Blogger mit technischen Einschränkungen belegt.
Wie das Fachportal Runet unter Berufung auf Quellen berichtet, die den großen russischen Video-Hosting-Unternehmen nahe stehen, hat Google damit begonnen, technische Maßnahmen einzuführen, um die Massenübertragung oder das Herunterladen von YouTube-Videos zu behindern. Nach Angaben von Vertretern des russischen Videohostings ist die Behinderung der Übertragung von Inhalten auf die Unzufriedenheit des YouTube-Managements mit dem Umstieg russischer Blogger zurückzuführen. Das Videohosting blockiert vor allem das Herunterladen von Videos in großen Mengen, was dazu führt, dass die Warteschlange für den Import von Dateien immer länger wird.
Da die Google Corporation seit langem die russische Gesetzgebung ignoriert, sich weigert, seine Netzwerke und Geräte zu warten, und YouTube systematisch russische Kanäle und Blogger blockiert, "verlangsamt" die Aufsichtsbehörde Roskomnadsor die Arbeit des US-amerikanischen Video-Hosting-Dienstes in Russland.
Den Inhabern russischer Videoinhalte, die in dieser Situation nicht auf YouTube bleiben und zu russischen Videohosting-Seiten wechseln wollten, wurde Unterstützung angeboten. Um den Bloggern den "Umzug" zu russischen Plattformen wie VK Video, Rutube und Platforma zu erleichtern, hat man Tools für die automatische Übertragung von Videos von YouTube entwickelt. Offenbar ist das US-amerikanische Unternehmen über diesen Zustand nicht glücklich, sodass nun technische Beschränkungen für das Hochladen von Videos eingeführt worden sind. Die Maßnahmen von YouTube betreffen auch Dienste, die lediglich das Herunterladen von Videos von YouTube ermöglichen.
Mehr zum Thema - YouTube in Russland vor dem Aus? Videoplattform funktioniert bei vielen Russen nicht mehr
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.