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Kurzer Ausflug nach Russland: Finnische Grenzbeamte nehmen drei Franzosen fest

Finnland will drei Franzosen mit einer Geldstrafe belegen, weil sie nach Russland "spaziert" sind. Sie seien gekommen, um "die Natur und Vögel zu beobachten", erklärte der finnische Grenzschutz. Demnach verbrachten die Touristen nur ein paar Minuten in Russland.
Kurzer Ausflug nach Russland: Finnische Grenzbeamte nehmen drei Franzosen festQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Markku Ulander

Drei Franzosen sind in Finnland festgenommen worden, nachdem sie von Finnland aus zu Fuß die Grenze nach Russland überquert hatten und anschließend zurückgekehrt waren. Dies berichtet der finnische Grenzschutz. In einer Erklärung auf der Webseite der Behörde heißt es:

"Am Abend des Samstags, 24. August, erhielt die Grenzschutzeinheit von Südostfinnland eine Meldung über drei Personen, die in Richtung der finnischen Grenze in Parikkala gingen."

Wie der Grenzschutzbeamte schilderte, wollten die drei französischen Staatsbürger die Natur und Vögel beobachten. Als sie sich von der finnischen Seite aus der russischen Grenze näherten, hätten sie zwar die Schilder gesehen, die auf die Grenze hinwiesen, diese aber ignoriert. Die Männer erklärten, als sie bemerkt hätten, dass sie sich an der Grenze befinden, "habe die Neugier die Oberhand gewonnen". Daraufhin hätten sie beschlossen, das russische Gebiet zu betreten.

Nachdem sie sich einige Minuten in Russland aufgehalten hatten, kehrten die Männer auf die finnische Seite zurück, wo sie festgenommen wurden. Die Grenzbeamten leiteten eine Voruntersuchung ein.

Die Franzosen räumten ein, dass sie die Grenze verletzt hatten. Ihnen droht nun ein Bußgeld. Der Grenzschutzbeauftragte von Südostfinnland steht in Kontakt mit dem Grenzschutzbeauftragten des Bezirks Wyborg in Sankt Petersburg.

Ebenfalls am 24. August wurde berichtet, dass ein nicht identifizierter Mann die russisch-finnische Grenze in der Nähe der Stadt Kuhmo illegal überschritten hatte. Auch er wurde später festgenommen. Die Grenzbeamten weigerten sich, Einzelheiten bekannt zu geben, und beriefen sich auf Ermittlungsmaßnahmen.

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