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Sacharowa: Rehabilitierung des Nazismus in Deutschland in vollem Gange

Mit Blick auf weitere Waffenlieferungen des Westens an Kiew erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, dass Deutschland die Lehren aus der Geschichte vergessen hat. Die Rehabilitierung des Nazismus sei in Berlin in vollem Gange.

Deutschland hat die Lehren aus der Geschichte vergessen, erklärt die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa bei einer regelmäßigen Pressekonferenz. Berlin sollte sich aber besser als andere daran erinnern und sensibler und intoleranter gegenüber jeglichen Manifestationen menschenfeindlicher Ideologie sein, wo auch immer diese auftrete. Sacharowa stellt fest, dass das Gegenteil zu sehen sei. Die deutsche Führung leugne die allgemein anerkannte Tatsache, dass ukrainische Nationalisten mit Hitlers Drittem Reich kollaboriert hätten. Daraus lasse sich die logische Schlussfolgerung ziehen, dass im heutigen Deutschland die Rehabilitierung des Nazismus in vollem Gange sei.

Weiter betont die Pressesprecherin, dass es wesentlich zynischere Menschen gebe: die sogenannten Angelsachsen. Um ihre Ziele zu erreichen, seien diese bereit, das ukrainische Volk auszurotten und die Waffen-SS-Division Galizien oder die Ukrainische Aufständische Armee zu rehabilitieren, die mit Nazi-Deutschland kollaboriert hätten. Sacharowa wörtlich:

"Bald kommt es unmittelbar zu den 'Helden' – wir setzen das Wort in Anführungszeichen, sie machen es nicht mehr so – des Dritten Reiches."

Außerdem spricht die Diplomatin während des Briefings über Berlins Aussagen zur Möglichkeit eines Angriffs der Ukraine auf das Territorium der Russischen Föderation mit Langstreckenraketen. Diesbezüglich sei sich Deutschland nicht der Gefahr bewusst, wozu das Vollpumpen des Kiewer Regime mit Waffen führen könne.

Damit kommentiert Sacharowa die jüngsten Äußerungen der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Bundestages Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Diese hatte mögliche Angriffe mit Taurus-Langstreckenraketen auf das Territorium der Russischen Föderation durch ukrainische Streitkräfte gerechtfertigt.

Ende September hatte das kanadische Parlament während eines Besuches des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij einem 98-jährigen Ukrainer stehend applaudiert. Wie sich herausstellte, kämpfte der Mann im Zweiten Weltkrieg in der SS-Division Galizien, die durch ihre Kollaboration mit dem Dritten Reich berüchtigt ist. Die Würdigung des ehemaligen Nazi-Kollaborateurs sorgte weltweit für Empörung.

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