Pazifik: Haie versenken Katamaran einer Expedition mit Russen an Bord
Die Besatzung der Expedition "Russian Ocean Way" überlebte im Pazifischen Ozean einen Hai-Angriff. Ihr Katamaran sei dabei völlig zerstört worden, erklärten die Teilnehmer.
Zum ersten Angriff kommt es demnach am 4. September. Der Katamaran wird zwar beschädigt, bleibt aber über Wasser. Die Seeleute legen nach dem ersten Angriff noch hundert Meilen (ungefähr 160 Kilometer) zurück. Am nächsten Tag greifen die Haie erneut an und zerbeißen einen Ballon. Der Katamaran beginnt daraufhin zu sinken. Die Besatzung – zwei Russen und ein Franzose – setzt einen Notruf ab und 45 Minuten später werden die Männer von einem Frachtschiff aufgenommen. Verletzt wird niemand. Der Katamaran wird im Meer zurückgelassen.
Die Leiterin der Expedition deutete in einem Gespräch mit der Agentur RIA Nowosti an, dass die Haie den Ballon mit "einer Art Säugetier" verwechselt und deshalb angegriffen haben könnten. "Das sind Zigarrenhaie, davon gibt es ziemlich viele im Korallenmeer. Sie leben dort, wo die Riffe sind. Über sie ist wenig bekannt, und es gab auch keine derartigen Präzedenzfälle, da in diesem Gewässergebiet niemand mit einem Schiff dieses Typs mit aufblasbaren Ballons fuhr. Sie sind die ersten, die damit konfrontiert wurden", erklärte Julija Kaljuschnaja.
Nun reist das Team in die australische Stadt Brisbane. Geplant ist die Suche nach einem neuen Katamaran, um die Expedition fortzusetzen.
Die Expedition startete im Sommer 2021 in Kronstadt bei Sankt Petersburg an Bord eines aufblasbaren Segelkatamarans, der 12 Meter lang und 8 Meter breit war. Die Teilnehmer Ewgeni Kowalewski und Stanislaw Berjoskin haben inzwischen 15 Länder besucht.
RIA Nowosti berichtet, dass die Besatzung den Katamaran bei fast jedem Stopp reparieren musste. Im März 2023 ging das Boot im Pazifischen Ozean kaputt. Damals hat sie ein vorbeifahrendes Frachtschiff mitgenommen. Als die Russen an Bord gelangten, erfuhren sie, dass sie von Ukrainern gerettet wurden. "Ich hatte das Gefühl, an einem Ort zu sein, an dem es keine Rassen und Nationalitäten gibt. Wo einem geholfen wird, unabhängig davon, welche Sprache man spricht, welche Hautfarbe und Augenform man hat. Im Meer sind wir alle gleich weit von Gott entfernt – auf Armeslänge", sagte Berjoskin damals zu Reportern.
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