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Russischer Verteidigungsminister: 246 ukrainische Panzer während Kiews Gegenoffensive zerstört

Der Verteidigungsminister Russlands, Sergei Schoigu, hat Präsident Wladimir Putin über den Verlauf der militärischen Sonderoperation berichtet. Demnach hätten die ukrainischen Truppen bei der Gegenoffensive erhebliche Verluste erlitten, allein 246 ukrainische Panzer seien zerstört worden.
Russischer Verteidigungsminister: 246 ukrainische Panzer während Kiews Gegenoffensive zerstörtQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski

Der russische Verteidigungsminister, Sergei Schoigu, hat bei der Sitzung des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Mitgliedern des Sicherheitsrates über den Verlauf der Sonderoperation berichtet.

Zu Beginn sprach der Minister über die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte. Demnach habe die ukrainische Armee in den letzten 16 Tagen erhebliche Verluste erlitten. Derzeit hätten die ukrainischen Einheiten ihre Kampfhandlungen reduziert, um sich neu zu gruppieren. Allerdings habe die ukrainische Seite trotz der großen Verluste an Ausrüstung und Personal immer noch Kräfte, um weitere Offensivaktionen durchzuführen, hieß es. Die russischen Streitkräfte bereiteten sich daher auf neue Offensivversuche der Ukraine vor, so Schoigu.

Die Anzahl der an die ukrainische Armee gelieferten Waffen werde den Verlauf der Sonderoperation nicht wesentlich beeinflussen. Zumal die überwiegende Mehrheit der Fahrzeuge einer älteren Generation zuzurechnen sei.

Schoigu berichtete weiter, dass die russischen Soldaten im Verlaufe der Gegenoffensive Kiews 246 ukrainische Panzer zerstört hätten, darunter 13 aus westlicher Produktion. Insgesamt seien 81 westliche Panzer an die Ukraine geliefert worden. Des Weiteren seien 59 westliche gepanzerte Kampffahrzeuge eliminiert worden. Von den 109 Bradley-Kampffahrzeugen, die der Westen an Kiew geliefert habe, habe die russische Armee 18 zerstört, so der Minister.

Schoigu teilte außerdem mit, dass bis Ende Juni eine russische Reservearmee und ein Armeekorps gebildet würden. Sie würden mehr als 3.700 Militärfahrzeuge erhalten. Bis heute habe das russische Militär 114.000 Zeitsoldaten und 52.000 Freiwillige rekrutiert. Der Verteidigungsminister führte aus:

"Alle 24 Stunden erhalten die russischen Streitkräfte 1.336 Zeitsoldaten. Alle 24 Stunden erhält die Armee ein Regiment."

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