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Iran präsentiert eigene Hyperschallrakete

Iran will eine Hyperschallrakete entwickelt haben. Die Waffe heißt Fattah und habe demnach eine Reichweite von 1.400 Kilometern. Vor dem Aufprall gegen das Ziel entwickelt die Rakete eine Geschwindigkeit von Mach 13 bis Mach 15 und kann nicht abgefangen werden.
Iran präsentiert eigene HyperschallraketeQuelle: AFP © IRAN'S REVOLUTIONARY GUARD VIA SEPAH NEWS

Am Dienstag wurde von Iran der Öffentlichkeit eine eigene Hyperschallrakete präsentiert. Das Projektil mit dem Namen Fattah ist nach Angaben der örtlichen Medien die neueste Entwicklung der Raumstreitkräfte der Armee der Wächter der Islamischen Revolution (Iranische Revolutionsgarde). Demnach habe die Rakete eine Reichweite von 1.400 Kilometern und entwickele eine Geschwindigkeit von Mach 13 bis Mach 15, bevor sie ihr Ziel treffe. Das Projektil habe einen Feststoffantrieb und verfüge zudem über einen sekundären Antrieb, der es innerhalb und außerhalb der Erdatmosphäre manövrierfähig mache.

Der offiziellen Zeremonie wohnte der iranische Präsident Ebrahim Raisi bei. Auch der Chef der Iranischen Revolutionsgarde Hussein Salami und der Chef der Raumstreitkräfte, Amir Ali Hajizadeh, waren bei der Vorstellung dabei. Bei der Präsentation der Hyperschallwaffe erklärte Hajizadeh, dass der Fattah-Flugkörper im Unterschied zu den herkömmlichen Projektilen nicht abgefangen werden könne:          

"Sie kann von keiner Rakete zerstört werden, da sie sich in verschiedenen Richtungen und in verschiedenen Höhen bewegt."

Somit schloss Iran zu den Ländern auf, die solche Technologie bereits zuvor erprobt hatten. Bislang gelang das nach eigenen Angaben nur Russland, den USA, China und Nordkorea.

Die Präsentation der Hyperschallrakete war Ende Mai angekündigt worden. Am 25. Mai stellte Iran eine neue ballistische Rakete vor. Es handelte sich um eine Weiterentwicklung der Klasse Chorramschahr. Das Projektil vom Typ Chorramschahr 4 habe eine Reichweite von 2.000 Kilometern und könne mit einen bis zu 1,5 Tonnen schweren Sprengkopf bestückt werden, hieß es.

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