Drohnenangriff auf militärisches Objekt in Russland gemeldet
Zwei Drohnen haben am Mittwochmorgen versucht, ein Militärobjekt im russischen Gebiet Woronesch im südlichen Zentralrussland anzugreifen. Dies teilt der Gouverneur des Gebiets Woronesch Alexandr Gussew auf Telegram mit. Beide Drohnen wurden zerstört. Der Gouverneur schreibt:
"Infolge der Abwehrmaßnahmen kam eine von ihnen vom Kurs ab und stürzte ab, während die andere durch Schüsse zerstört wurde."
Derweil untersucht die Regionalverwaltung gemeinsam mit Sicherheitskräften und Vertretern des Militärkommandos weitere Umstände des Geschehenes. Der Gouverneur beobachte die Situation persönlich, heißt es. Das russische Verteidigungsministerium hat noch keine offiziellen Informationen zu dem Vorfall übermittelt.
In einigen Bezirken des Gebiets Woronesch gilt die gelbe Terrorwarnstufe, was bedeutet, dass die Sicherheitskräfte in höchster Einsatzbereitschaft sind.
Anfang Mai hatte der Kremlpressedienst über eine Drohnenattacke auf den Kreml berichtet. Der Zwischenfall wurde als geplanter Terrorakt und versuchter Mordanschlag auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin eingestuft. Es wurden keine Verletzten gemeldet. Der Präsident hielt sich demnach zum Zeitpunkt der Attacke an einem anderen Ort auf. In der Folge ist das Fliegen von Drohnen in der Hauptstadt sowie in mehreren anderen Gebieten Russlands untersagt.
Michail Podoljak, der Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes, schrieb diesbezüglich auf Twitter, dass Kiew einen Verteidigungskrieg führe und keine Objekte auf russischem Territorium angreife.
Auch im Süden Russlands im Gebiet Krasnodar unweit der russischen Halbinsel Krim waren im Mai mehrere Drohnenangriffe auf Ölanlagen durchgeführt worden.
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Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.