Karin Kneissl investiert in Tierschutz: Österreichs Ex-Außenministerin unterstützt Amurtiger
Die frühere österreichische Außenministerin Karin Kneissl hat am Samstag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erneut ihre Tierliebe unter Beweis gestellt. Nach Angaben der ehemaligen Diplomatin unterstützt sie die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt in Russland. Die Nachrichtenagentur zitiert die Ex-Diplomatin mit den Worten:
"In letzter Zeit habe ich drei Beträge überwiesen. Ich investiere in einige Projekte, die mit Amurtigern verbunden sind."
Die genauen Summen wollte Kneissl dabei nicht bekannt geben. Zugleich teilte sie mit, sie würde gerne eine Großkatze unter ihre Fittiche nehmen, und erkundigte sich bei der Agentur nach dem jeweiligen Verfahren.
Anfang Februar hatte die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Sondervertreter des russischen Präsidenten für Umweltschutz Sergei Iwanow berichtet, dass die Maßnahmen zum Schutz der seltenen Großkatze ein ziemlicher Erfolg seien. In den letzten Jahren sei der Bestand von Amurtigern um 150 Tiere gewachsen. Nicht zuletzt sei dies dank schärferen Strafen für Wilderer gelungen.
Momentan wird der Bestand der weltweit größten lebenden Katze in Russland auf 750 Tiere geschätzt. Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) listet diese Tigerart als "stark gefährdet" auf. In freier Wildbahn lebt der Amurtiger im Fernen Osten Russlands und in den angrenzenden Gebieten Nordkoreas und Chinas. Die Jagd auf das Raubtier ist streng verboten.
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