International

Iran droht Israel mit Vergeltung für Tod eines Armeeangehörigen in Syrien

Nach einem mutmaßlichen israelischen Angriff auf ein Gebiet nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus droht eine weitere Eskalation im Konflikt zwischen Israel und Iran. Die Iranische Revolutionsgarde schwört Rache wegen des Todes eines Angehörigen bei der Attacke am Freitag.
Iran droht Israel mit Vergeltung für Tod eines Armeeangehörigen in SyrienQuelle: AFP © AFP PHOTO / HO / IRANIAN PRESIDENCY

Iran will den Tod eines seiner Armeeangehörigen in Syrien am Freitag nicht ungestraft lassen. Die Armee der Wächter der Islamischen Revolution (IRGC) hat Israel in einer Mitteilung Vergeltung angedroht. Der Militärberater der Iranischen Revolutionsgarde Milad Heydari, der durch einen mutmaßlichen israelischen Luftangriff nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus ums Leben gekommen war, wurde als Märtyrer bezeichnet. Die IRGC sprach von einer "kriminellen Attacke", die man nicht unbeantwortet lassen werde.

Laut örtlichen Medien hatte Israel in der Nacht zum Freitag mehrere Raketen auf ein Gebiet nahe Damaskus abgefeuert. Dies war bereits das zweite Bombardement innerhalb von zwei Tagen. Das syrische Militär konnte laut eigenen Angaben mehrere Raketen abfangen. Die Außenministerien in Teheran und Damaskus verurteilten die Attacke scharf.

Wie gewohnt kommentierte Israel diese Anschuldigungen nicht. Seit dem Beginn des Syrienkrieges im Jahr 2011 hat Israel nur sehr wenige von vermutlicch hunderten Attacken auf Ziele im Nachbarland zugegeben. Demnach seien diese alle präventiv gewesen und hätten proiranischen Milizen in Syrien gegolten.

Nach Angaben aus dem Pentagon hatten Milizen mit Kontakten nach Iran in der vergangenen Woche bei einem Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt in Syrien einen US-Armeeangehörigen getötet und einen weiteren verletzt. Am selben Tag griff das US-Militär einen Stützpunkt der Iranischen Revolutionsgarde in Syrien an.

Mehr zum ThemaDrohnenangriff auf US-Stützpunkt in Syrien – USA schlagen mit Luftangriff zurück

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.