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Erdbebenkatastrophe in Syrien: Russland liefert weitere 70 Tonnen humanitäre Hilfe

Zwei Transportflugzeuge des russischen Katastrophenschutzministeriums sind nach Syrien geflogen, um 70 Tonnen humanitäre Hilfe an die Bewohner der vom Erdbeben betroffenen Region zu liefern. An Bord sind unter anderem Mehl, Zelte, Matratzen, warme Decken und mobile Kraftwerke.
Erdbebenkatastrophe in Syrien: Russland liefert weitere 70 Tonnen humanitäre HilfeQuelle: Sputnik © RIA Nowosti

Das zweite Transportflugzeug vom Typ Il-76 des russischen Katastrophenschutzministeriums ist nach Syrien geflogen, um weitere 35 Tonnen humanitäre Fracht an die Bewohner der vom Erdbeben betroffenen Republik zu liefern, teilten die Behörden mit.

Zuvor war das erste Flugzeug mit humanitärer Hilfe vom Flughafen Schukowski im Moskauer Gebiet nach Syrien geflogen. Insgesamt sollen die Flugzeuge 70 Tonnen Hilfsgüter in das nahöstliche Land liefern.

Die humanitäre Hilfe für die Bewohner der Arabischen Republik findet auf Anordnung des russischen Präsidenten Wladimir Putin statt. Die Flugzeuge des russischen Katastrophenschutzministeriums transportieren Lebensmittel und lebensnotwendige Güter: Zucker, Mehl, Pflanzenöl sowie Geschirr, Zelte, Matratzen, warme Decken und mobile Kraftwerke.

Auf einem von dem Ministerium veröffentlichten Video ist die Verladung der Hilfsgüter zu sehen.

Außerdem suchen russische Retter in Syrien in den Trümmern weiter nach Überlebenden. Ein Video, das die Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlichte, zeigt die Bergungsarbeiten.

Zuvor hatte das Verteidigungsministerium Russlands bereits mehr als 20 Tonnen Hilfsgüter nach Syrien geliefert.

Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 ereigneten sich am Montag im Abstand von neun Stunden in der Provinz Kahramanmaraş im Südosten der Türkei. Die Erschütterungen, denen Hunderte Nachbeben folgten, waren in zehn Provinzen des Landes und in den Nachbarländern, darunter auch Syrien, zu spüren. Die syrischen Provinzen Aleppo, Latakia, Tartus und Hama im Westen und Nordwesten des Landes waren am stärksten betroffen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums kostete das Erdbeben mehr als 1.300 Menschen das Leben, die Zahl der Verletzten liegt bei über 2.200.

Mehr zum Thema - Syrien: Russland liefert 20 Tonnen humanitäre Hilfe 

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