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Sacharowa: USA und ihre Verbündeten haben gegen Russland keine Chance

Es gebe Beweise dafür, dass sich der kollektive Westen auf eine Konfrontation mit Russland eingestellt hat, erklärte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa bei einem Briefing. Dessen Strategie sei aber zum Scheitern verurteilt, so Sacharowa.   
SPUTNIKQuelle: Sputnik

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat den USA und ihren Verbündeten vorgeworfen, mit Waffenlieferungen die Kampfhandlungen in der Ukraine hinauszuzögern. Der kollektive Westen sei auf eine Konfrontation eingestellt und das Hauptziel sei die strategische Niederlage Russlands, erklärte sie bei ihrem wöchentlichen Briefing am Freitag. Um dieses Ziel zu erreichen, werde das Kiewer Regime mit Waffen aufgepumpt. Dafür sei der Westen auch bereit, die gesamte Ukraine mit all ihren Einwohnern zu opfern. Und weiter: 

"Die Entscheidung, Kiew Panzer zu übergeben, egal von wem sie getroffen wurde, zeigt, dass der kollektive Westen den Konflikt absichtlich eskaliert, seinen Einsatz erhöht, und es ist offensichtlich, dass weder Kiew noch der Westen die Absicht haben, eine diplomatische Einigung zu erzielen."

Kiew habe die Verhandlungen mit Moskau per Gesetz verboten. Es würden Gewalttaten gegenüber eigenen Unterhändlern begangen, aber auch immer mehr Waffenlieferungen gefordert, stellte Sacharowa fest. Und die westlichen Diplomaten erklärten, jetzt sei keine Zeit für Diplomatie, sondern für Entscheidungen auf dem Schlachtfeld. Dabei stellte sie klar:

"Ganz gleich, wie die USA und ihre Verbündeten versuchen, das Kiewer Regime zu bewaffnen, die Kampfhandlungen hinauszuzögern, die Augen vor abscheulichen Verbrechen zu verschließen, es wird nichts daraus werden."

In seiner Bestrebung kenne der Westen keine moralischen Bedenken, sagte sie. Wenn es als notwendig erachtet werde, werde gelogen, Waffen geliefert, kein Menschenleben bleibe verschont. Aus Sicht des Westens sei dies richtig, "denn sie sind ein schöner Garten, und alle anderen sind ein Dschungel". Damit spielte Sacharowa offensichtlich auf eine Äußerung des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell an. Dieser hatte bei einer Rede in der Europäisch-Diplomatischen Akademie in Brügge im Oktober 2022 gesagt, Europa sei ein Garten. In Europa funktioniere alles, es sei "die beste Kombination aus politischer Freiheit, wirtschaftlichem Wohlstand und sozialem Zusammenhalt". Und weiter:

"Der größte Teil der restlichen Welt ist ein Dschungel und der Dschungel könnte in den Garten eindringen."

Seinen Ansichten nach müssten Europäer in den Dschungel hinein und sich mit dem Rest der Welt stärker auseinandersetzen, denn "andernfalls wird der Rest der Welt auf andere Weise und mit anderen Mitteln in uns eindringen".

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