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Konsolidierung der bilateralen Kooperation: Kubas Präsident empfängt russische Unternehmer

Kuba und Russland wollen gemeinsam westlichen Sanktionen trotzen und treiben ihre bilaterale Zusammenarbeit im Bereich Handel und Wirtschaft voran. Am Mittwoch hat der kubanische Staatschef Miguel Díaz-Canel in Havanna eine Delegation russischer Unternehmer empfangen.
Konsolidierung der bilateralen Kooperation: Kubas Präsident empfängt russische Unternehmer© Creuxnoir

Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel hat in der Hauptstadt Havanna mehrere russische Unternehmen empfangen. Das Treffen fand am Mittwoch in der Regierungszentrale Palacio de la Revolución statt. Ziel der Gesprächsrunde war, die Kooperation der beiden vom Westen sanktionierten Länder zu stärken und die Vereinbarungen zu erfüllen, die beim Besuch des kubanischen Präsidenten in Moskau im November 2022 getroffen worden waren.

Díaz-Canel veröffentlichte auf Twitter Fotos von dem Treffen mit der russischen Delegation und schrieb, dass Havanna und Moskau sehr schnell vorankämen, um den mit Präsident Wladimir Putin besprochenen Themen Gestalt zu verleihen.  

Die kubanische Seite hob Möglichkeiten für eine Erweiterung der Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil hervor. Die Zeitung Juventud Rebelde zitierte Díaz-Canel mit den Worten:

"Wir betrachten diesen Besuch als sehr bedeutsam, weil er den starken Willen der Regierungen der beiden Länder bezeugt, den wichtigen politischen Dialog und vor allem die handelswirtschaftlichen Beziehungen auf eine höhere Ebene zu bringen."

Der russische Unternehmer Boris Titow bedankte sich im Namen der russischen Delegation für den Empfang und erklärte, dass Russland und Kuba eine neue Etappe in ihren Beziehungen begonnen hätten, obwohl das bilaterale Verhältnis schon immer sehr eng und effizient gewesen sei.

An dem Treffen nahmen auch der kubanische Vizepremier und Wirtschaftsminister Ricardo Cabrisas und der Minister für Auslandshandel und Ausländische Investitionen Rodrigo Malmierca teil.

Zuvor hatten die kubanischen Behörden nach dem viertägigen Besuch von Díaz-Canel in Moskau über Fortschritte bei gemeinsamen Projekten berichtet. Genannt wurden unter anderem das Hüttenwerk Antillana de Acero, ein Projekt zur Erkundung und Produktion von Erdöl in Boca de Jaruco, der Wiederaufbau eines Maschinenbaubetriebs in Villa Clara und die Zulassung des in Kuba entwickelten Wundheilmedikaments Heberprot-P.

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