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Sacharowa vergleicht EU-Politik gegenüber Serbien mit "Hochzeit, die mit Betrug beginnt"

Maria Sacharowa verglich die EU-Politik gegenüber Serbien mit "einer Hochzeit, die mit Betrug beginnt". Die Diplomatin wies darauf hin, dass sich die Europäische Union mit antiserbischen Provokationen befasse und gleichzeitig über einen EU-Beitritt des Landes spreche.
Sacharowa vergleicht EU-Politik gegenüber Serbien mit "Hochzeit, die mit Betrug beginnt"Quelle: Sputnik © Pressedienst des russischen Außenministeriums

Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat erklärt, dass die Brüsseler Politik gegenüber Belgrad "einer Hochzeit, die mit Betrug beginnt", ähnele. Sie schrieb darüber auf ihrem Telegram-Kanal:

"Einerseits führt die Europäische Union Belgrad in eine 'schöne Zukunft', und andererseits betreibt sie antiserbische Provokationen. Dies ist von Anfang an ein Verrat. Wie eine Hochzeit, die mit Betrug beginnt."

Sacharowa wies darauf hin, dass die jüngste Eskalation im nicht anerkannten Kosovo erfolgt sei, nachdem die Europäische Union ein Gipfeltreffen mit den westlichen Balkanstaaten in Albanien abgehalten habe. Bei diesem Gipfel war die Erklärung von Tirana verabschiedet worden, welche die Bestrebungen der westlichen Balkanstaaten für einen EU-Beitritt unterstützt. Die russische Top-Diplomatin betonte diesbezüglich:

"Darüber hinaus verankert ein separater Absatz (Klausel 9), dass der Kosovo (wie Serbien) auf dem europäischen Weg ist."

Laut Sacharowa sei es nun keine Überraschung, dass sich die "Separatisten des Kosovo" in weniger als einer Woche "auf eine bewaffnete Eskalation und heftige Provokationen in der Provinz eingelassen haben."

Eine ähnliche Situation habe es in Georgien gegeben, als "Saakaschwili, ermutigt durch die Beschlüsse des NATO-Gipfels in Bukarest (dass Georgien der Allianz beitreten wird), durchdrehte und begann, Südossetien, russische Bürger und Friedenstruppen zu beschießen." Vor diesem Hintergrund brachte Sacharowa zum Ausdruck, dass das Risiko einer Eskalation und einer bewaffneten Konfrontation im Norden des Kosovo wachse. "Statt einer europäischen Perspektive werden die Aussichten des Kosovo also ganz anders aussehen", fasste die Diplomatin zusammen.

Belgrad hatte am 16. September dem Kommando der NATO-Mission KFOR ein offizielles Ersuchen um den Einsatz eines begrenzten serbischen Armee- und Polizeikontingents im Kosovo und in Metochien übermittelt.

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