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Neuseeland: Polizei ermittelt gegen Frau, weil sie Geld für russische Kämpfer gesammelt haben soll

Die Polizei in Neuseeland ermittelt gegen eine Frau aus Auckland, weil sie über Telegram zu Spenden für russische Freiwilligenbataillone aufgerufen haben soll. Sollte sich der Verdacht erhärten, hätte die Frau gegen die neuseeländischen Sanktionsverordnungen verstoßen.
Neuseeland: Polizei ermittelt gegen Frau, weil sie Geld für russische Kämpfer gesammelt haben sollQuelle: Legion-media.ru

Die neuseeländische Polizei ermittelt gegen eine Frau aus Auckland, die über soziale Medien mehr als eine Million Rubel (rund 16.400 Euro) für die russische Armee gesammelt haben soll. Das berichtet die neuseeländische Nachrichtenseite Stuff.

Demnach soll Antonina Owtschinnikowa, so der Name der Frau aus Auckland, den verschlüsselten Nachrichtendienst Telegram dazu genutzt haben, um Nutzer dazu zu bewegen, Einheiten der russischen Freiwilligenbataillone finanziell zu unterstützen.

Owtschinnikowa soll auf Telegram behauptet haben, dass sie mehr als 1,5 Millionen Rubel (rund 24.400 Euro) organisiert habe. Das Geld sei in den Kauf von Schutzwesten, Zielfernrohren und Drohnen geflossen, berichtet Stuff.

Ein Polizeisprecher aus Auckland erklärte, dass die Sicherheitsbehörden darüber unterrichtet seien, dass "eine Person über soziale Medien zu Spenden aufruft". Der Sprecher ergänzte:

"Die Ermittlungen laufen, um festzustellen, ob irgendwelche Straftaten begangen wurden."

Das neuseeländische Außenministerium sei über die Ermittlungen informiert, bestätigte ein Sprecher gegenüber Stuff.

Laut den neuseeländischen Sanktionen gegen Russland ist es Neuseeländern untersagt, sanktionierten Personen oder Einrichtungen Dienstleistungen und Gelder zukommen zu lassen. Der Sprecher des Außenministeriums verwies in dem Zusammenhang auf Sanktionen gegen "eine Reihe russischer Banken, darunter die Sberbank".

Owtschinnikowa bestritt in einem Interview mit Stuff, dass sie das Geld, das an die Sberbank oder andere von Neuseeland sanktionierte russische Banken ging, verwaltet habe. Sie behauptete, sie sei gebeten worden, ein Spendensystem zu betreiben, und nutzte ihre Online-Plattform, um Menschen zum Spenden zu ermutigen.

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