International

Putin zu Russlands Eingriff in den Ukraine-Krieg: "Unsere Pflicht, und wir erfüllen sie vollständig"

Auf dem internationalen Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok erläuterte Putin noch einmal die Gründe für die Einleitung der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine – und betonte, dass Russland in der Folge nichts verloren hat und nichts verlieren wird.
Putin zu Russlands Eingriff in den Ukraine-Krieg: "Unsere Pflicht, und wir erfüllen sie vollständig"Quelle: Sputnik © Stanislaw Krasilnikow

"Russland hat sich nach wiederholten Versuchen, dieses Problem friedlich zu lösen, zu einer symmetrischen Reaktion auf die Schritte unseres potenziellen Gegners entschlossen – einer Reaktion mit Waffengewalt. Wir haben dies bewusst getan. Alle unsere Maßnahmen zielen darauf ab, den Menschen, die im Donbass leben, zu helfen. Letztendlich wird dies zu einer Stärkung unseres Landes sowohl innen als auch im Hinblick auf seine Positionen auf der internationalen Arena führen."

Hieran erinnerte Russlands Präsident Wladimir Putin auf dem diesjährigen Östlichen  Wirtschaftsforum in Wladiwostok am 7. September. Gefragt, was Russland seit Beginn der Intervention im seit dem Jahr 2014 mal brennenden, mal schwelenden Ukraine-Krieg gewonnen und verloren habe, betonte Russlands Staatschef:

"Ich bin sicher, dass wir nichts verloren haben und nichts verlieren werden.  Was das Gewonnene betrifft, so kann ich sagen, dass der wichtigste Gewinn die Stärkung unserer Souveränität ist. Natürlich gibt es eine gewisse Polarisierung sowohl in der Welt als auch innerhalb des Landes. Ich glaube, dass wir davon nur profitieren können. Alles, was unnötig, schädlich und hinderlich ist, wird wegfallen, wir werden an Dynamik gewinnen und unsere Entwicklung beschleunigen. "

Putin betonte, dass Russland in der Ukraine keine militärischen Aktionen begonnen habe, sondern versuche, diese zu beenden.

Mehr zum Thema – Demonstration in Köln: "Gegen Krieg und Waffenlieferungen an die Ukraine"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.