Putin stimmt dem Einsatz von freiwilligen Kämpfern aus Nahost in der Ukraine zu
Bei einem Treffen mit ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates sagte Putin am Freitag:
Wenn Sie sehen, dass es Menschen gibt, die auf freiwilliger Basis, nicht für Geld, anreisen und den Menschen helfen wollen, die im Donbass leben, dann müssen Sie ihnen entgegenkommen und helfen, in das Kriegsgebiet zu gelangen.
Laut dem russischen Verteidigungsminister Sergei Shoigu seien etwa 16.000 Freiwillige aus dem Nahen Osten bereit, in die Volksrepubliken Donezk und Lugansk zu reisen.
Putin zufolge mache auch der Westen keinen Hehl daraus, dass er Söldner in die Ukraine schicke: "Sie tun dies offen und unter Missachtung aller Normen des Völkerrechts."
Außerdem unterstützte der russische Präsident den Vorschlag des Verteidigungsministers, Waffen aus westlicher Produktion, einschließlich Javelin- und Stinger-Waffen, die sich in den Händen des russischen Militärs befinden, an das Militär der Volksrepubliken Donezk und Lugansk zu übergeben.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.