Brand auf Fähre vor Korfu – Fast 300 Menschen evakuiert
Das Passagierschiff "Euroferry Olympia" war auf dem Weg von der griechischen Hafenstadt Igoumenitsa im Nordwesten des Mittelmeerlandes nach Brindisi in Süditalien. Gegen halb fünf Uhr morgens wurden die Menschen wegen eines Feuerausbruchs an Bord geweckt und vom Kapitän aufgefordert, die Fähre sofort zu verlassen.
Auf den Videos, die in den sozialen Medien verbreitet werden, sind hohe Flammen und eine gewaltige Rauchwolke über dem Schiff zu sehen.
A 🔥fire broke out on a ferry sailing from 🇬🇷Greece to 🇮🇹Italy on Friday with 288 people on board, and there were no immediate reports of deaths or injuries, the 🇬🇷Greek coast guard said.https://t.co/o1OiREHhgGpic.twitter.com/Lh1m2McY6z
— 🇬🇷ΕΛΛΑΣ🇬🇷 (@GREllasGR) February 18, 2022
Zum Zeitpunkt des Feuerausbruchs befanden sich nach Angaben der griechischen Küstenwache 237 Passagiere und 51 Besatzungsmitglieder an Bord. Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein. Griechische Medien berichten unter Berufung auf Aussagen der Passagiere, dass der Brand wahrscheinlich in der Garage ausgebrochen sei.
Als das Feuer ausbrach, befand sich die 183 Meter lange Fähre in der Nähe der Insel Korfu im Ionischen Meer, die zwischen Griechenland und Albanien liegt.
LAst night fire broke out on RO/PAX line Igoumenitsa-Brindisi on ship Euroferry Olympia off coast of Greece (which sailed under italian flag) near Corfu, Greece owned by Grimaldi Lines. 237 PAX & 51 CREW saved by 5 ships by Greek Coast Guard. No casulties reported curently. pic.twitter.com/CT2MJNJ3JF
— SilverPhytoPatho (@PathoPhyto) February 18, 2022
Sechs Schiffe der griechischen Küstenwache und Marine sowie ein Schiff der italienischen Finanzpolizei seien demnach an der Rettungsaktion beteiligt gewesen. Auch Schiffe aus der Region sowie mehrere Helikopter evakuierten die Menschen von der Fähre. Die Passagiere und die Besatzungsmitglieder wurden nach Angaben der Behörden in den Hafen von Korfu gebracht. Mindestens eine Person sei bei der Evakuierung leicht verletzt worden, erklärte der leitende Beamte der Küstenwache Nikos Lagadianos laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP. Niemand wurde als vermisst gemeldet.
Update: Obwohl es zunächst hieß, dass es keine Vermissten gäbe, berichten nun griechische Medien, dass mindestens zwei Menschen auf der immer noch brennenden Fähre in Garagendecks eingeschlossen seien. Rettungskräfte kommunizierten zunächst mit ihnen und versuchten, sie zu befreien, heißt es in einem Bericht des griechischen Staatssender ERT am Freitagvormittag unter Berufung auf die Küstenwache. Derzeit laufe demnach eine Rettungsaktion.
Inzwischen seien nach Angaben der Küstenwache mindestens 278 gerettete Passagiere und Besatzungsmitglieder in den Hafen von Korfu eingetroffen. Dem Bericht des Senders zufolge würden nun zehn Personen vermisst. Demanch seien nach offiziellen Angaben 290 Personen – 239 Passagiere und 51 Besatzungsmitglieder – an Bord gewesen. Daneben befanden sich 25 Privatfahrzeuge und 153 Lastwagen auf der Fähre. Unklar sei zudem, ob es auf dem Schiff auch blinde Passagiere gab. Demnach werde die Route von Westgriechenland nach Italien seit Jahren von Migranten genutzt, die sich in und unter Lastwagen verstecken, um über Italien nach Mittel- und Nordeuropa zu gelangen.
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