International

Liveticker Ukraine-Krieg – Guljaipole: Ukraine untersucht Verlust eines Kommandopunkts

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Guljaipole: Ukraine untersucht Verlust eines Kommandopunkts© Soziale Medien
  • 26.12.2025 16:04 Uhr

    16:04 Uhr

    Moskau: "Unfreundliche Länder" verstehen, kein Sieg über Russland möglich

    Die von Moskau als "unfreundliche Länder" eingestuften Staaten haben erkannt, dass sie nicht in der Lage sind, Russland eine "strategische Niederlage" zuzufügen. Dies erklärt das russische Außenministerium in einem Dokument mit dem Titel "Wichtigste außenpolitische Ergebnisse im Jahr 2025".

    Moskau habe seine nationalen Interessen in den Beziehungen zu den Ländern, deren Regierungen unfreundliche Handlungen unternehmen, entschlossen geschützt. Daher hätten diese Länder verstanden, dass Russland nicht auf dem Schlachtfeld besiegt werden könnte, und konzentrierten sich nun auf eine sofortige Einstellung der Kampfhandlungen im Ukraine-Konflikt, betonte das Ministerium.

  • 15:35 Uhr

    Mehr als 70 ukrainische Drohnen greifen Gebiet Belgorod an

    Die ukrainischen Streitkräfte haben innerhalb von 24 Stunden zehn Kommunalbezirke des russischen Gebiets Belgorod mit mehr als 70 Drohnen angegriffen. Dies teilt der regionale Krisenstab auf Telegram mit.

    • Im Bezirk Schebekino wurden die Stadt Schebekino sowie mehrere Ortschaften mit 20 Drohnen attackiert, von denen 15 abgeschossen wurden. Dabei wurden drei Zivilisten verletzt.
    • In der Stadt Schebekino traf zudem eine Drohne ein Fahrzeug. Zwei Männer erlitten Verletzungen, einer von ihnen wurde in ein Krankenhaus in Belgorod eingeliefert. Zudem wurden Fahrzeuge und ein privates Wohnhaus beschädigt.
    • Im Bezirk Belgorod wurden zwölf Drohnen eingesetzt, wodurch Schäden an Wohnhäusern und einer Stromleitung entstanden.
    • Im Bezirk Wolokonowka griffen acht Drohnen an. Dabei wurden Wohnhäuser und Nebengebäude beschädigt. Zudem detonierte in der Nacht eine Drohne auf der Fahrbahn und beschädigte weitere Objekte.
    • Im Bezirk Graiworon kamen sechs Drohnen zum Einsatz. Dabei wurden drei Pkw sowie Verwaltungs- und Geschäftsgebäude beschädigt.
    • Über dem Bezirk Gubkin schoss die Luftabwehr eine Drohne ab.
    • In den Bezirken Krasnaja Jaruga, Prochorowka und Jakowlewka wurden insgesamt elf Drohnen eingesetzt. Dabei wurden Wohnhäuser im Dorf Lutschki beschädigt.
    • Auf die Bezirke Borissowka und Waluiki wurden 18 Drohnen abgefeuert, wodurch Schäden an Privathäusern und einem Pkw entstanden.
  • 15:00 Uhr

    Guljaipole: Ukraine untersucht Verlust eines intakten Kommandopostens

    In Guljaipole im Gebiet Saporoschje haben russische Sturmtruppen der 60. separaten motorisierten Schützenbrigade des Truppenverbands Ost den überstürzt zurückgelassenen Stab des 1. Bataillons der 102. Brigade der ukrainischen Territorialverteidigung eingenommen. Dies berichtet TASS unter Verweis auf vorliegendes Videomaterial aus dem Gebäude.

    Darin ist zu sehen, wie die russischen Soldaten den verlassenen Kommandopunkt durchsuchen. Die ukrainischen Truppen hatten Karten, Kommunikationsmittel und ihre Flaggen zurückgelassen. Experten betonen, dass es sich ausdrücklich um einen Stab als Führungszentrum handelte und nicht um eine zufällige Position. Der Verlust solcher Materialien liefert nicht nur taktische Informationen, sondern gibt auch Einblicke in die Struktur, die Verbindungen und den aktuellen Zustand der Einheiten in diesem Raum. Für die ukrainischen Territorialbrigaden, die ohnehin nur über minimale Führungsreserven verfügen, ist dies besonders kritisch.

    Die ukrainische Seite reagierte inzwischen. Die Streitkräfte leiteten eine Untersuchung ein, nachdem bekannt geworden war, dass russische Truppen den Kommandopunkt eingenommen hatten. Wladislaw Woloschin, Vertreter der Verteidigungskräfte im Süden, erklärte gegenüber der Zeitung Obschtschestwennoje. Nowosti:

    "Zu diesem Vorfall führen die zuständigen Behörden eine detaillierte Untersuchung durch."

    Sollte sich bestätigen, dass der Kommandopunkt tatsächlich verloren gegangen ist, werde ein Strafverfahren eröffnet. Zudem werde das Handeln aller Verantwortlichen überprüft.

  • 14:46 Uhr

    Krim: Ukrainische Drohne verursacht Brand an Infrastrukturobjekt

    Eine ukrainische Drohne hat ein Infrastrukturobjekt im Ort Kirowskoje in der Teilrepublik Krim getroffen, teilt Oleg Krjutschkow, ein Berater des Krim-Chefs, auf Telegram mit. Seinen Angaben zufolge brach nach dem Angriff ein Brand aus, die Löscharbeiten sind im Gange. Opfer unter Zivilisten oder Schäden an zivilen Objekten wurden nicht verzeichnet, fügt Krjutschkow hinzu.

  • 14:30 Uhr

    Axios: Großteil des US-ukrainischen Plans bereits abgestimmt

    Ein Großteil der diskutierten Elemente eines Plans zur Beilegung des Konflikts zwischen den USA und der Ukraine ist bereits abgestimmt worden. Dies berichtet das Portal Axios unter Bezugnahme auf ukrainische und US-amerikanische Beamte.

    "Die meisten Elemente der Vereinbarung sind zwischen den USA und der Ukraine bereits ausgehandelt, darunter auch Sicherheitsgarantien, die Kiew von den USA und Europa erhalten soll."

    Zuvor hatte die US-Regierung erklärt, an einem Plan zur Regelung des Ukraine-Konflikts zu arbeiten. Der Kreml teilte mit, Russland bleibe für Verhandlungen offen und halte an dem Diskussionsformat in Anchorage fest.

  • 14:14 Uhr

    Moskau: Ukraine plant Generalmobilmachung von zwei Millionen Männern

    Laut dem russischen Außenministerium planen die ukrainischen Behörden, Anfang 2026 zwei Millionen Männer zum Militär einzuziehen. Die Anforderungen an den Militärdienst seien demnach reduziert worden, um mehr Soldaten rekrutieren zu können.

    Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.

  • 13:49 Uhr

    AKW Saporoschje: Hohe Beschussintensität durch ukrainische Streitkräfte hält an

    Die Intensität der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet des Kernkraftwerks bleibt hoch. Dies teilt die Kommunikationsdirektorin des AKW, Jewgenija Jaschina, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.

    "Leider hat sich die Lage nicht verändert. Die Intensität der Beschüsse durch die ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet, das an das Kernkraftwerk Saporoschje und die Stadt Energodar angrenzt, ist nicht zurückgegangen und bleibt hoch."

    Nach ihren Angaben erfolgen die Angriffe nahezu täglich.

  • 13:35 Uhr

    Gebiet Kursk: ein Toter und ein Verletzter nach ukrainischen Drohnenangriffen

    Die ukrainischen Streitkräfte haben das Gebiet Kursk mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Laut Gouverneur Alexander Chinstein traf eine Drohne einen Zivilisten, der im Dorf Chodjakowka im Bezirk Gluschkowo mit dem Fahrrad unterwegs war. Der 57-Jährige wurde dabei getötet.

    Nach einem Drohnenangriff auf den Ort Krupez im Bezirk Rylsk erlitt ein 54-jähriger Feuerwehrmann Verletzungen, fügt Chinstein hinzu. Der Mann wird medizinisch versorgt.

  • 13:25 Uhr

    Bericht: Ukrainisches Kommando blockiert Rückzug bei Andrejewka

    Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte versucht, den Rückzug von Einheiten der sogenannten Schkwal-Spezialkompanien aus Andrejewka im Gebiet Sumy zu unterbinden. Dies berichten russische Sicherheitsstrukturen gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    Demnach würden aus besonders "motivierten und ideologisch gefestigten Kämpfern" des 225. separaten Sturmregiments Sperrabteilungen gebildet. Diese sollen die Flucht von Soldaten der 158. separaten mechanisierten Brigade sowie der "Schkwal"-Einheiten desselben Regiments verhindern.

    Angeführt würden diese Gruppen von einem Kämpfer des 225. Regiments mit dem Rufnamen "Sumrak", heißt es weiter.

  • 13:11 Uhr

    Flugabwehr zerstört weiterhin ukrainische Drohnen über Russland

    Die russische Luftabwehr hat zwischen 08:00 und 13:00 Uhr Moskauer Zeit 17 ukrainische Starrflüglerdrohnen über der Krim und dem Schwarzen Meer abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Demnach wurden 16 Drohnen über dem Gebiet der Teilrepublik Krim und eine weitere über der Wasserfläche des Schwarzen Meeres zerstört.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.