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Liveticker Ukraine-Krieg – US-Außenministerium: Lage um Charkow "unglaublich schlimm"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – US-Außenministerium: Lage um Charkow "unglaublich schlimm"Quelle: AFP © YASUYOSHI CHIBA
  • 16.05.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:49 Uhr

    US-Außenministerium: Lage um Charkow "unglaublich schlimm"

    Die US-Regierung halte die Lage der ukrainischen Streitkräfte an der Front bei Charkow für "unglaublich schlimm", erklärte Vedant Patel als stellvertretender Sprecher des US-Außenministeriums in Washington, D.C. bei einer regelmäßigen Pressekonferenz. Patel äußerte sich jedoch zuversichtlich, obwohl es eine schwierige Zeit sei, werde die militärische Unterstützung durch die USA auch auf dem Schlachtfeld einen echten Unterschied bewirken.

    Der Sprecher erinnerte an die Ankündigung des US-Außenministers Antony Blinken über eine zusätzliche Tranche von Militärhilfe für Kiew im Wert von 2 Milliarden US-Dollar.

  • 21:34 Uhr

    Krim: FSB vereitelt Terroranschlag auf Eisenbahn

    Russlands Geheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben zwei russische Staatsbürger auf der Krim festgenommen. Es handelt sich um ein russisches Paar, das einen Anschlag auf eine Eisenbahnlinie geplant und Informationen über die Luftverteidigungssysteme zum Schutz der Krim-Brücke an den ukrainischen Militärgeheimdienst GUR weitergegeben haben soll.

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website.

  • 21:13 Uhr

    Xi will eine Friedenskonferenz, die Moskau und Kiew anerkennen würden

    China spricht sich für eine internationale Konferenz zur Beilegung des Ukraine-Konflikts aus, die in Moskau und in Kiew akzeptiert würde, erklärte das chinesische Staatsoberhaupt Xi Jinping bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Darüber hinaus betonte Xi, dass eine solche Konferenz zu einem passenden Zeitpunkt unter gleichberechtigter Teilnahme beider Konfliktparteien und mit der aufrichtigen Diskussion über alle Lösungsvarianten stattfinden sollte. Damit könnte eine schnellere und politische Beilegung der Krise erzielt werden.

    Außerdem sei hierfür die Förderung eines ausgewogenen und effizienten Sicherheitsmechanismus unerlässlich. Das Schwergewicht sollte auf die grundlegenden Ursachen des Konflikts gelegt werden. In einem Friedensprozess müssten alle Seiten die Perspektiven im Hinblick sowohl auf die aktuelle Lage als auch auf die langfristigen Perspektiven in Betracht zu ziehen. China seinerseits wolle dabei weiterhin eine positive Rolle spielen, versicherte Xi.

  • 20:54 Uhr

    Ukraine beschießt Donezk – zwei Tote, zwei Verletzte

    Bei einem Beschuss auf Donezk durch die ukrainischen Streitkräfte sind zwei Zivilisten ums Leben gekommen, berichtet der Chef der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin. Zwei weitere Zivilisten wurden verletzt, und zwar eine Minderjährige und ein Mann.

    Laut Puschilin trafen ukrainische Geschosse eine Bushaltestelle, wo die Opfer des Angriffs warteten. Bei einer der Getöteten handelt es sich um die Mutter der verletzten Minderjährigen. Die Frau starb noch vor Ort. Das zweite Todesopfer, ebenfalls eine Frau, erlag den entstandenen Verletzungen im Krankenhaus.

  • 20:27 Uhr

    Verteidigungsministerium: Weitere Überwasserdrohnen im Schwarzen Meer eliminiert

    Laut einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums haben Einheiten der Marineflieger drei ukrainische Überwasserdrohnen im westlichen Teil des Schwarzen Meeres zerstört. Die Ziele wurden gegen 19:30 Uhr Ortszeit zerstört, als sie sich in Richtung der Halbinsel Krim bewegten.

    Im Laufe des Tages hatte das russische Militär bereits zwölf Seedrohnen der Ukraine im Schwarzen Meer vernichtet.

  • 20:05 Uhr

    Belgorod: Wie ein Nothelfer eine Frau und ihr Baby aus den Trümmern des Wohnblocks rettete

    Ein Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzministeriums erzählte in einem Kurzinterview, wie er eine Frau mit ihrem Neugeborenen rettete. Nach dem Beschuss eines Wohnhauses in Belgorod durch die ukrainische Armee stürzte dieses ein. Dabei kamen 17 Menschen ums Leben.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:38 Uhr

    Dänemark kündigt neues Hilfspaket für die Ukraine an

    Die dänische Regierung genehmigte ein weiteres Hilfspaket für die Ukraine im Wert von umgerechnet etwa 750 Millionen Euro. Knapp 322 Millionen Euro davon werden für die Luftverteidigung verwendet. Ein Teil der Mittel ist im Zusammenhang mit der geplanten Lieferungen von Kampfflugzeugen vom Typ F-16 gebunden.

    Bisher stellte Dänemark der Ukraine rund 8,6 Milliarden Euro an Militärhilfe zur Verfügung. Das am Donnerstag angekündigte Paket ist bereits die 18. Tranche seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022.

  • 19:23 Uhr

    Russischer Diplomat zeigt sich empört wegen fehlender Reaktion der OSZE auf ukrainische Verbrechen

    Russland ist empört wegen der fehlenden Reaktion der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf Verbrechen der Ukraine im Gebiet Belgorod. Dies erklärte der Stellvertretende Ständige Vertreter Maxim Bujakewitsch auf einer Sitzung des Ständigen Rates der Organisation. Demnach wolle die OSZE Opfer unter russischen Zivilisten ausdrücklich nicht bemerken, wie das Fehlen einer öffentlichen Reaktion auf die ukrainischen Verbrechen zeige. RIA Nowosti zitiert den Diplomaten wörtlich:

    "Offensichtlich geht es um eine eklatante Demonstration von Doppelmoral, wenn Selenskijs Truppen de facto eine Carte blanche für jede Gräueltat samt politischer und sonstiger Unterstützung erhalten. All das untergräbt nicht nur das Ansehen des aktuellen Vorsitzes der OSZE, sondern auch unserer gesamten Organisation."

    Bujakewitsch brachte die verstärkten Raketen- und Artillerieangriffen der Ukraine auf russische Städte damit in Verbindung, dass Kiews Truppen offenbar die Vorstöße der russischen Streitkräfte nicht eindämmen können. Allein in der vergangenen Woche seien von solchen Attacken mindestens 237 Zivilisten getroffen worden, darunter seien 50 ums Leben gekommen. Die übrigen 187 Menschen, darunter 13 Minderjährige, hätten Verletzungen erlitten.

  • 18:55 Uhr

    Russland zerstört ukrainischen Gefechtsstand im Gebiet Charkow

    Russische Truppen haben einen Gefechtsstand der 302. Flugabwehrbrigade des ukrainischen Militärs im Gebiet Charkow getroffen. Laut einer Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau kam dabei ein Kurzstreckenraketensystem Iskander zum Einsatz. Im Ergebnis des Angriffs wurde der Gefechtsstand samt dem Munitionslager vollständig zerstört. Rund 50 gegnerische Soldaten kamen ums Leben.

    Das Ministerium veröffentlichte auf Telegram Videoaufnahmen vom Angriff auf das Objekt.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.