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Liveticker Ukraine-Krieg - Ukrainische Truppen: Rückzug aus Kupjansk, um Einkesselung zu vermeiden

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg - Ukrainische Truppen: Rückzug aus Kupjansk, um Einkesselung zu vermeidenQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Stanislaw Krasilnikow
  • 13.07.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 20:56 Uhr

    Medien: Frontlinie in der Ukraine durch massiven Einsatz von Drohnen blockiert

    Die rasante Entwicklung und die massenhafte Lieferung von Drohnen haben dazu geführt, dass die Bewegung an der Frontlinie in der Ukraine zum Stillstand gekommen sei. Dies berichtet die US-Zeitung The Wall Street Journal. Laut der Zeitung habe die Menge an FPV-Drohnen maßgeblich dazu beigetragen, manöverbasierte Kämpfe zu unterbinden – nunmehr sei jede Bewegung in einer Entfernung von bis zu 20 Kilometern von der Frontlinie angreifbar. Die Anzahl der Drohnenangriffe hat der Zeitung zufolge seit dem Jahr 2024 dramatisch zugenommen. Hunderte russische und ukrainische Drohnen patrouillieren gleichzeitig im Luftraum entlang der gesamten Kontaktlinie. Die Zeitung schreibt:

    "Im Kampf um die Ukraine kommt die Frontlinie zunehmend zum Stillstand. Der Grund: die rasante Entwicklung der Drohnentechnologie."

  • 20:35 Uhr

    Sumy nach Angriff auf kritische Infrastruktureinrichtung ohne Strom

    Nach Angaben des amtierenden Bürgermeisters der ukrainischen Stadt Sumy ist die Stadt nach einem Angriff auf die kritische Infrastruktur teilweise ohne Strom. In einer Sendung des Fernsehsenders ICTV sagte Artjom Kobsar:

    "Es gab einen Angriff auf das Objekt der kritischen Infrastruktur. In einigen Stadtbezirken ist daher der Strom ausgefallen. Die Stadtverwaltung ist derzeit mit der Beseitigung der Folgen der Notsituation beschäftigt."

  • 20:08 Uhr

    InfoBRICS: Kiew will USA in den Konflikt verwickeln

    Die ukrainische Armee erlebt an der Front die schlimmsten Zeiten, berichtet das Portal infoBRICS. Russland hat den Ort Luzk angegriffen, durch den die westlichen Waffenlieferungen in die Ukraine fließen. Die Region sei für die Waffenlieferungen der USA, der Europäischen Union und anderer NATO-Mitglieder an Kiew von entscheidender Bedeutung, betont der Autor des Artikels auf dem Portal. So befinden sich in Luzk mehrere wichtige Militäreinrichtungen, die häufig zur Lagerung von Waffensystemen, Munition und anderen für NATO-Bodenoperationen wichtigen Gütern genutzt werden. Kiew habe eine letzte Hoffnung: Es will den Westen in den Konflikt verwickeln. Weiter heißt es:

    "Unerwartet (oder vielleicht auch nicht) macht der US-Präsident jetzt eine drastische Kehrtwende seiner 'pazifistischen' Politik. Er sagt, dass die Kräfte der Neonazi-Junta 'in der Lage sein müssen, sich zu verteidigen, weil sie sehr hart getroffen werden', und dass Washington 'mehr Waffen in die Ukraine schicken muss'… Der Herr des Weißen Hauses wird es also nicht schaffen, den Washingtoner Sumpf auszutrocknen, was er nach Jahren an der Macht zu tun verspricht. Es bleibt abzuwarten, ob Donald Trump zur Vernunft kommt oder auf dem gleichen Niveau (oder schlimmer) endet wie bereits jede andere Regierung vor ihm."

  • 19:53 Uhr

    Ohne Prozess und Urteil: Kiew vollstreckt Hinrichtung mutmaßlicher Mörder von SBU-Oberst Woronitsch

    Der ukrainische Geheimdienst SBU hat einen Mann und eine Frau getötet, die für die Ermordung des SBU-Offiziers Iwan Woronitsch verantwortlich sein sollen. Dies berichtet die dpa. Woronitsch war am Morgen des 10. Juli in Kiew getötet worden. Die Medien berichteten, er sei seit dem Jahr 2014 aktiv an antirussischen Aktionen und terroristischen Anschlägen auf russischem Gebiet beteiligt gewesen. Die dpa schreibt:

    "Das Versteck der beiden von Russland angeworbenen Täter sei durch verdeckte Ermittlungen und aktive Spionageabwehr entdeckt worden, teilte Geheimdienstchef Wassilij Maljuk am Sonntag mit. 'Bei der Festnahme haben sie Widerstand geleistet, es kam zu einem Feuergefecht, sodass die Schurken liquidiert wurden', sagte er auf einem vom SBU per Telegram verbreiteten Video … Tatsächlich sind am Ende des Videos hinter ihm zwei Leichen zu erkennen."

    Regierungskritische Blogger wenden jedoch ein, dass keine Beweise für die Zusammenarbeit der getöteten Personen mit den russischen Sicherheitsdiensten vorgelegt worden seien. Außerdem habe es während der Verhaftung keinen Widerstand gegeben, schreibt beispielsweise der ukrainische Blogger Anatolij Scharij. Vielmehr seien die Verhafteten gefoltert worden, bevor sie getötet wurden.

  • 19:26 Uhr

    Sacharowa zu Gesprächen zwischen Lawrow und Rubio: Ukraine war wichtigstes Thema

    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte in der Sendung "Sonntagabend mit Wladimir Solowjow", dass bei dem Treffen zwischen dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und dem US-Außenminister Marco Rubio der Konflikt in der Ukraine im Vordergrund stand. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Demnach erklärte Sacharowa:

    "Natürlich hatte das Thema der Situation um die Ukraine Priorität."

    Der russische Außenminister Sergej Lawrow und US-Außenminister Marco Rubio haben sich am Rande der ASEAN-Ministertreffen in Kuala Lumpur zu einem fast einstündigen Gespräch getroffen. Sie besprachen Möglichkeiten zur Beilegung des Ukraine-Konflikts, die Wiederherstellung der amerikanisch-russischen Zusammenarbeit sowie eine Reihe internationaler Fragen.

  • 18:55 Uhr

    Bericht: Moldawische Militärs auf ukrainischem Übungsplatz im Gebiet Cherson gefallen

    Bei einem Angriff der russischen Streitkräfte auf den Truppenübungsplatz der ukrainischen Streitkräfte in der Ortschaft Dawydow Brod in der Region Cherson Ende Juni wurden vier moldawische Militärangehörige getötet und zwei weitere verletzt, berichtet der Telegram-Kanal Moldovsky. Den Quellen des Telegramkanals im moldawischen Verteidigungsministerium zufolge wurden zehn Soldaten und Offiziere der moldawischen Armee auf dem Übungsplatz ausgebildet.

    Dem Kanal zufolge wurden die moldawischen Militärangehörigen "mit persönlicher Zustimmung" der Präsidentin des Landes, Maia Sandu sowie von Wladimir Selenskij in die Ukraine entsandt, um "Erfahrungen auszutauschen", und sollten ausschließlich in der Westukraine stationiert werden, doch diese Bedingung wurde nicht erfüllt. Die Angehörigen der Opfer seien entschädigt worden, heißt es weiter – und es seien Geheimhaltungsvereinbarungen unterzeichnet worden.

  • 18:26 Uhr

    Putin: Bereits Anfang 2000 war klar, dass der Westen nicht unser Partner ist

    In einem Interview mit dem russischen Journalisten Pawel Sarubin erklärte Präsident Wladimir Putin, dass bereits Anfang der 2000er Jahre klar gewesen sei, dass der Westen kein Partner Russlands ist, sondern dass er einen geopolitischen Vorteil anstrebt.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:58 Uhr

    Militärexperte: Ukrainische Truppen planen Rückzug aus Kupjansk, um Einkesselung zu vermeiden

    Nach Angaben des Militärexperten Oberst Gennadi Alechin bereiten die ukrainischen Streitkräfte einen Rückzug aus Kupjansk im Gebiet Charkow vor, um eine Einkesselung dort zu vermeiden. In einem Gespräch mit der Zeitung Argumenty i Fakty betonte der Experte, dass die in der Region Charkow stationierten ukrainischen Truppen in einzelne Einheiten aufgeteilt werden könnten. Ihm zufolge wird jede dieser Einheiten das Ziel separater Angriffe sein, die vom russischen Generalstab entwickelt werden. Alechin sagte:

    "Nach neuesten Informationen baut der Feind seine Kommando- und Beobachtungsposten in Kupjansk selbst ab und bewegt sich über Kupjansk hinaus, in das Gebiet des Waldgürtels und des Übungsflugplatzes. Die russische Gruppe West umkreist nun Kupjansk und bewegt sich von Dwuretschnaja in das Gebiet von Welikij Burluk."

  • 17:30 Uhr

    Lawrow: Moskau nimmt Gedankenexperimente über europäische Truppen in der Ukraine nicht ernst

    Wladimir Selenskij kündigte die Wiederaufnahme der Ukraine-Militärhilfe durch die USA und Europa an und forderte "Sekundärsanktionen" gegen diejenigen, die Russland unterstützen. Daraufhin erwähnte die "Koalition der Willigen" wieder einmal eine mögliche Entsendung europäischer Truppen in die Ukraine. Das russische Außenministerium hat jedoch deutlich gemacht, dass Moskau dies nicht zulassen wird, berichtet die italienische Zeitung IL Fatto Quotidiano. Die Zeitung schreibt:

    "Diese Initiative wurde vom Kreml als inakzeptabel bezeichnet. Als der russische Außenminister Sergei Lawrow in Nordkorea über die Koalition der Willigen und die Schaffung eines internationalen Militärkontingents zur Verteidigung der Ukraine sprach, bezeichnete er diese Initiative als 'Fantasien'. Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagte Lawrow: 'Wir interessieren uns nicht wirklich daran, aber sie schreien so laut darüber, dass es unmöglich ist, es zu ignorieren. Allerdings nehmen wir die verschiedenen Gedankenexperimente hier nicht ernst (...)'."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.