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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehr als 150 nächtliche Drohnenangriffe ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehr als 150 nächtliche Drohnenangriffe abQuelle: Sputnik © Stanislaw Krasilnikow
  • 11.07.2025 09:50 Uhr

    09:50 Uhr

    Exklusiv: Moderne Kriegsführung – Die zentrale Rolle von Drohnen für russische Truppen

    Drohnen sind zu einer alltäglichen Bedrohung in der modernen Kriegsführung geworden. Der Kampf gegen sie beginnt mit der physischen und psychologischen Ausbildung der Soldaten. Mehr über den Drohnenkrieg berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 09:22 Uhr

    Lawrow: Merz hat beschlossen, Deutschland endgültig zu militarisieren

    Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich mit seinen Aussagen über die Erschöpfung der diplomatischen Mittel zur Beilegung des Ukraine-Konflikts endgültig für die Militarisierung Deutschlands entschieden. Diese Ansicht vertritt der russische Außenminister Sergei Lawrow.

    Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das ASEAN-Treffen in Kuala Lumpur erklärte der Diplomat:

    "Wenn Herr Merz glaubt, dass die friedlichen Möglichkeiten [...] erschöpft sind, hat er sich wahrscheinlich entschieden, sich völlig der Militarisierung Deutschlands auf Kosten seiner Bevölkerung zu widmen. Nur um wieder unter Nazi-Parolen aufzumarschieren, um die 'Bedrohungen' aus Russland abzuwehren."

  • 08:55 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte bauen Befestigungen in Regionen Dnjepropetrowsk und Sumy

    Angesichts des Vormarsches der russischen Streitkräfte errichtet die ukrainische Armee befestigte Verteidigungsanlagen in den Gebieten Dnjepropetrowsk und Sumy.

    Wiktor Wodolazki, der erste stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten und Integration, erklärt in einem Gespräch mit der Agentur TASS:

    "Die ukrainischen Streitkräfte versuchen, Befestigungen in den Regionen Sumy und Dnjepropetrowsk auf dem Weg unserer Truppen zu errichten. Wenn man sich Luftaufnahmen von einem Quadrocopter anschaut, kann man sehen, dass die ukrainischen Baumaschinen im Eiltempo arbeiten."

    Wodolazki zufolge hätten die ukrainischen Behörden alle zur Verfügung stehenden Bauunternehmen mobilisiert, um diese Verteidigungsanlagen zu errichten. 

  • 08:23 Uhr

    Kiew verlegt Söldner aus NATO-Ländern in das Gebiet Charkow 

    Das ukrainische Kommando hat gut ausgebildete Söldner aus NATO-Ländern ins Gebiet Charkow verlegt, die an den Kämpfen nahe der gleichnamigen Gebietshauptstadt teilnehmen sollen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

    Ihm zufolge hätten elektronische Aufklärungsmittel erneut ausländische Sprachen an der Kampflinie nordwestlich von Charkow festgestellt.

    "Im Moment ist in diesem Bezirk die Anwesenheit in den Reihen der bewaffneten Formationen der Ukraine Vertreter von sechs Staaten bestätigt, die Mitglieder der Nordatlantischen Allianz sind. Die Art und Weise der Kommunikation spricht dafür, dass diese Söldner westliche militärische Ausbildung und Kampferfahrung in der Zone der militärischen Sonderoperation haben."

  • 07:54 Uhr

    Selenskijs Regime rüstet sich für einen langen Krieg

    In den nächsten Tagen wird es in der Ukraine einen Wechsel des Premierministers geben, und das zum ersten Mal seit Beginn der Sonderoperation. Das Kiewer Regime beginnt mit internen Konsolidierungsmaßnahmen, da es davon ausgeht, dass die Kampfhandlungen noch Jahre andauern werden.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 07:26 Uhr

    Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 150 Drohnen über russischen Gebieten ab

    In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 155 ukrainische Drohnen über den zwölf russischen Gebieten abgefangen hat.

    Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Kursk – 53,
    • Gebiet Brjansk – 19,
    • Gebiet Smolensk – 15,
    • Gebiet Belgorod – 14,
    • Gebiet Tula – 13,
    • Gebiet Orjol – 11,
    • Region Moskau– 11,
    • Republik Krim – 7,
    • Gebiet Lipezk – 4,
    • Gewässer des Schwarzen Meeres – 4,
    • Gebiet Rostow – 2,
    • Gebiet Kaluga – 3.
  • 07:00 Uhr

    Podoljaka: Erhebliche Geländegewinne durch Vorstöße an vielen Frontabschnitten

    Steter Tropfen höhlt den Stein, lautet eine Volksweisheit, die gut zur Lagebeschreibung im Ukraine-Konflikt passt, die der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht schildert.

    Im Westen des Frontverlaufs wurde Kamenskoje befreit. Weiter westlich verläuft die Front entlang des Dnepr, und im Norden sind es nur noch wenige Kilometer bis Saporoschje, der Hauptstadt des gleichnamigen neuen Gebiets der Russischen Föderation.

    Im Ballungsgebiet um die Städte Pokrowsk und Mirnograd finden gleich an mehreren Stellen zähe Kämpfe statt. Auch an den anderen Frontabschnitten sind es zahlreiche kleinere Gefechte, die das Bild bestimmen.

    Podoljaka zufolge ist es eine Taktik der russischen Truppen, die ukrainischen Streitkräfte an möglichst vielen Orten unter Druck zu setzen, damit sie sich nicht bündeln können. Und statt großer Bewegungen gibt es recht kleine, aber dafür stetige Vorstöße.

    Lediglich am Frontabschnitt Sumy haben die Kiewer Truppen Erfolge vorzuweisen, was laut Podoljaka nicht weiter verwundert. Es wäre eine PR-Katastrophe, die Gebietshauptstadt zu verlieren, darum hat der Frontabschnitt Sumy oberste Priorität für Kiew.

    Nicht zuletzt äußert sich der aus der Stadt Sumy stammende Podoljaka auch zu den massiven nächtlichen Drohnenangriffen, welche die russischen Streitkräfte seit kurzem durchführen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 10.07.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Modernisierter T-80-Panzer zerstört Drohnen-Steuerzentrum der ukrainischen Armee

    Die Unterstützung der vorrückenden Infanterie sowie Angriffe auf gegnerische Stützpunkte gehören zu den Hauptaufgaben der Panzer der russischen Armee. Natürlich kommt kein Kampfeinsatz ohne Luftüberwachung aus.

    Die Aufklärungsdrohnen der russischen Armee erkennen Ziele und koordinieren bei Bedarf bereits während des Beschusses das Feuer und den Vormarsch der Infanterie.

    Eine weitere wichtige Aufgabe ist das Aufspüren und die Zerstörung ukrainischer Drohnen-Steuerzentren. Diese stellen eine Gefahr für alle Truppengattungen dar und sind daher ein vorrangiges Ziel für Panzereinheiten.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:40 Uhr

    Medien: EU will Plan zur Abkehr von russischer Energie geheim halten

    Die Länder der Europäischen Union wollen ihre Pläne zum Ausstieg aus der Nutzung russischer Energieträger geheim halten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. In einem Artikel wird ein internes EU-Dokument zitiert:

    "Die Regierungen der Europäischen Union wollen, dass Brüssel geheim hält, wie sie den Ausstieg aus der Nutzung von russischem Öl und Gas bis Ende 2027 planen."

    Nach Angaben der Nachrichtenagentur werden europäische Diplomaten das Dokument nächste Woche diskutieren.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.