International

Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiews Truppen bei Pokrowsk in kritischer Lage

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiews Truppen bei Pokrowsk in kritischer LageQuelle: AP © Evgeniy Maloletka
  • 20.01.2025 15:40 Uhr

    15:40 Uhr

    Widerstand: Aufmarschgebiet bei Charkow und Depot in Sumy angegriffen – mächtige Folgedetonationen

    Russlands Streitkräfte haben in der Nacht zum 20. Januar 2025 und am Abend des 19. Januar Angriffe mit Präzisionslenkwaffen gegen Standorte der ukrainischen Truppen im Gebiet Sumy ausgeführt, das an der Grenze zur Russischen Föderation liegt. Hierüber informiert die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti und zitiert dabei Sergei Lebedew, einen der Koordinatoren der Widerstandsbewegung für die Stadt und das Gebiet Nikolajew.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 15:12 Uhr

    Beschuss auf Bechtery in Gebiet Cherson: Ortschaft mit Streumunition bedeckt

    Die Ortschaft Bechtery im Gebiet Cherson ist nach einem ukrainischen Angriff mit Streumunition übersät, berichtet der Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram:

    "Nach dem barbarischen Raketenbeschuss ist Bechtery mit nicht explodierter Streumunition übersät. Derzeit sind Minenräumer im Einsatz."

    Saldo betont zudem, dass die Zahl der Verletzten auf 23 Menschen gestiegen ist, zwei Zivilisten sind ums Leben gekommen. Von den Verwundeten befinden sich drei Personen in einem sehr schweren Zustand, darunter ein 2008 geborenes Mädchen.

  • 14:39 Uhr

    Gorlowka meldet mehrere Verwundete nach Artilleriebeschuss

    Bei einem Artillerieangriff der ukrainischen Armee auf die Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik sind elf Zivilisten verwundet worden, berichtet der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko.

    Zuvor berichtete die Verwaltung der DVR für Dokumentierung ukrainischer Kriegsverbrechen berichtet, dass Kiews Truppen mehrere Geschosse im NATO-Standardkaliber 155 Millimeter auf das Stadtzentrum von Gorlowka abgefeuert hatten.

    Nach Angaben des Oberhaupts der DVR Denis Puschilin explodierte eines der Geschosse in der Nähe des städtischen Krankenhauses und beschädigte dessen Gebäude. Außerdem wurden zwei Wohnhäuser, der Kulturpalast und eine kommunale Einrichtung beschädigt sowie zwei Autos niedergebrannt.

  • 14:14 Uhr

    Ukraine verliert mehr als 460 Soldaten an einem Tag in Gebiet Kursk

    Im Laufe des vergangenen Tages haben Einheiten des Truppenverbandes Nord mehrere ukrainische Brigaden im Gebiet Kursk getroffen und vier Gegenangriffe des Gegners abgewehrt, lautet eine Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau. Einheiten der Luftstreitkräfte, Heeresflieger und Artillerietruppen trafen zudem Personal und Ausrüstung des Gegners in der benachbarten Region Sumy.

    Die Ukraine verlor somit mehr als 460 Soldaten binnen 24 Stunden. Außerdem wurden vier Panzer, vier Schützenpanzer, ein Mannschaftstransportwagen, neun gepanzerte Kampffahrzeuge, 57 Kraftfahrzeuge, fünf Artilleriegeschütze, ein Mörser, eine EloKa-Anlage, ein Bergepanzer sowie vier Drohnenleitstellen und ein Munitionsdepot außer Gefecht gesetzt.  

    Seit dem Beginn des Überfalls der ukrainischen Armee auf das Gebiet Kursk belaufen sich Kiews Verluste in der Region auf mehr als 53.330 Soldaten.

  • 13:48 Uhr

    Medien: Kiews Truppen bei Pokrowsk in kritischer Lage

    Die Lage der ukrainischen Militärverbände am Frontabschnitt Krasnoarmeisk (Pokrowsk) ist kritisch, was auf chaotische Führung zurückzuführen ist, schreibt die Zeitung Ukrainskaja Prawda. In einer entsprechenden Online-Publikation der Zeitung heißt es dazu:

    "Am Frontabschnitt Pokrowsk besteht etwa seit knapp einem Jahr Chaos bei der Truppenführung. Die 'alten' Brigaden werden aufgezehrt und erhalten keine notwendige Verstärkung, die 'neuen' verlieren schnell Personal und Technik oder haben eine hohe Desertionsrate, was zu Verlusten von Stellungen führt."

    Laut Angaben von Ukrainskaja Prawda sei die Lage des ukrainischen Militärs bei Krasnoarmeisk kritisch. Ukrainische Truppen verlieren täglich neue Orte, eine Stabilisierung der Frontlage ist nicht in Sicht, es besteht das Risiko einer Einkesselung der Städte Krasnoarmeisk und Mirnograd (Dimitrow).

    Am 14. Januar hatte der ehemalige Präsident der Ukraine Petro Poroschenko bekanntgegeben, dass Krasnoarmeisk von russischen Streitkräften partiell eingekesselt sei.

  • 13:13 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In seinem täglichen Frontbericht meldet Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs innerhalb des vergangenen Tages.

    Nach Angaben der Behörde verloren Kiews Truppen bei einem Gefecht gegen Einheiten des russischen Truppenverbands Nord bei Woltschansk bis zu 20 Kämpfer. Zwei Autos und eine Eloka-Anlage wurden zerstört.

    Durch den Vormarsch des russischen Truppenverbands West betrugen die Verluste für die Ukraine bis zu 400 Soldaten. Außerdem wurden fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, davon zwei aus US-Produktion, sieben Autos und fünf Artilleriegeschütze ausgeschaltet.

    Einheiten des Truppenverbands Süd bezogen günstigere Stellungen, wobei das ukrainische Militär über 220 Kämpfer verlor. Zwei Fahrzeuge und vier Munitionslager wurden zerstört.

    Bei Gefechten gegen den Truppenverband Mitte kamen bis zu 545 Soldaten aus sieben ukrainischen Brigaden ums Leben. Zwei US-produzierte gepanzerte Mannschaftstransporter, drei Autos und eine Selbstfahrlafette wurden zerstört.

    Der Truppenverband Ost setzte ebenfalls seinen Vormarsch in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort, wobei Kiews Truppen bis zu 140 Kämpfer verloren. Zwei Fahrzeuge sowie zwei Caesar-Geschütze aus französischer Produktion wurden ausgeschaltet.

    Durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr verlor das ukrainische Militär bis zu 65 Soldaten. Außerdem wurden sechs Autos, ein Artilleriegeschütz, eine Eloka-Anlage sowie ein Munitionslager unschädlich gemacht.

    Russlands Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie eine Hammer-Lenkgleitbombe aus französischer Produktion, acht HIMARS-Raketen sowie 86 Drohnen ab.

  • 12:42 Uhr

    Russische Behörden ermitteln gegen britischen Söldner wegen Verdachts auf Terroranschlag in Gebiet Kursk

    Das russische Ermittlungskomitee steht kurz vor dem Abschluss der Untersuchungen gegen einen Söldner aus Großbritannien. Laut der offiziellen Erklärung der Behörde soll der Mann in die Region Kursk eingedrungen sein und dort einen terroristischen Akt begangen haben.

    James Scott Reece Anderson, ein Bürger des Vereinigten Königreichs, habe gegen materielles Entgelt direkt an dem bewaffneten Konflikt auf dem Gebiet der Russischen Föderation als Söldner teilgenommen, indem er Mitte November 2024 die russische Staatsgrenze illegal überquert habe.

    Mit dem Ziel, Menschen einzuschüchtern, erheblichen Sachschaden zu verursachen und die Tätigkeit der Behörden zu destabilisieren, beging er Straftaten gegen die Zivilbevölkerung.

    Letztendlich wurde Anderson im Gebiet Kursk festgenommen. Auf Antrag der Ermittler bleibt der Brite in Untersuchungshaft.

  • 12:19 Uhr

    Teheran hält sich nicht für Konfliktpartei in Ukraine

    Iran weist die Vorwürfe einer Beteiligung am Konflikt in der Ukraine zurück, erklärt der Pressesprecher des iranischen Außenministeriums Esmail Baghaei. Während der wöchentlichen Pressekonferenz führt er aus:

    "Als Behauptungen von der Rolle Irans im Konflikt in der Ukraine erschienen, besprachen wir dies sowohl mit der Ukraine als auch mit denjenigen, die diese Anschuldigungen vorbrachten. Wir wiederholten unsere Position mehrmals bei Gesprächen mit europäischen Staaten."

    Wann genau die Gespräche zwischen Teheran und Kiew stattfanden, teilt Baghaei nicht mit.

    Dem Sprecher zufolge hält Iran die Einbeziehung von Drittstaaten in den Ukraine-Konflikt für einen destruktiven Schritt. Baghaei fügt hinzu:

    "Wenn es irgendwelche Dokumente oder Beweise für eine Einbeziehung Irans in den Ukraine-Konflikt gäbe, wären wir bereit, das zu besprechen."

  • 11:40 Uhr

    Gebiet Belgorod weiterhin unter Beschuss

    Während des vergangenen Tages hat das ukrainische Militär weiterhin Artillerie- und Drohnenangriffe gegen das russische Gebiet Belgorod unternommen. Wie der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram berichtet, wurden die Bezirke Belgorod, Waluiki, Wolokonowka, Graiworon, Krasnaja Jaruga und Schebekino angegriffen. Insgesamt wurden dabei elf Wohnhäuser und sieben Fahrzeuge beschädigt.

    Weiter meldet Gladkow, dass am Montagmorgen eine Frau in der Nähe der Siedlung Oktjabrski des Bezirks Belgorod verwundet wurde, nachdem eine ukrainische Drohne eine Sprengladung auf ein fahrendes Auto abgeworfen hatte. Die Verletzte wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

  • 11:09 Uhr

    Russlands Streitkräfte befreien Nowojegorowka und Schewtschenko

    Einheiten des russischen Truppenverbands West haben im Rahmen ihrer Offensive die Ortschaft Nowojegorowka in der Lugansker Volksrepublik befreit, meldet Russlands Verteidigungsministerium in seinem täglichen Frontbericht. Außerdem gibt die Behörde bekannt:

    "Einheiten des Truppenverbands Mitte setzten ihren Vormarsch in die Tiefe der gegnerischen Verteidigung fort und befreiten die Siedlung Schewtschenko in der Donezker Volksrepublik."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.