Liveticker Ukraine-Krieg: Militärische Transportlogistik in Saporoschje getroffen

17.09.2025 10:28 Uhr
10:28 Uhr
Balizki: Ständiger Beschuss des AKW Saporoschje droht in Nuklearkatastrophe zu enden
Der regelmäßige Beschuss des Geländes des AKW Saporoschje durch die ukrainischen Streitkräfte droht zu einer nuklearen Katastrophe zu werden, warnt Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, gegenüber RIA Nowosti.
"Die Beschüsse des Geländes des AKW Saporoschje durch das Kiewer Regime sind regelmäßig und von terroristischer Natur und drohen, eine nukleare Katastrophe auszulösen. Die Folgen können unvorhersehbar und gefährlich für die ganze Welt sein, denn das AKW bleibt ein Objekt erhöhter Gefahr."
Am Dienstag beschossen die ukrainischen Streitkräfte mit Artillerie das Gebiet in der Nähe der Treibstofflager des AKW. Die Strahlenbelastung auf dem Gelände entspricht den Normen. Das AKW funktioniert weiterhin im Normalbetrieb.
09:49 Uhr
Selenskij: Kiew schickt keine Soldaten mehr zum Training ins Ausland
Kiew schickt seine Soldaten nicht mehr zum Training ins Ausland, sondern bietet ausländischen Offizieren und Soldaten an, in der Ukraine zu trainieren. Dies erklärt Wladimir Selenskij in einem Interview mit Sky News.
Wie es heißt, seien die ukrainischen Kämpfer seit Kriegsbeginn in den baltischen Staaten, Nordeuropa, Großbritannien, Polen und den USA ausgebildet worden. Mit der Zeit sei jedoch klar geworden, dass es aufgrund des veränderten Charakters der Kampfhandlungen effizienter sei, die Ausbildung direkt in der Ukraine zu organisieren.
"Im Jahr 2023 haben wir erkannt, dass wir unsere Leute nicht dort ausbilden können, weil sich der Krieg verändert hat, und wir haben begonnen, sie hier umzuschulen. Und jetzt, nach dreieinhalb Jahren Krieg, schicken wir unsere Soldaten nicht mehr weg, sondern laden Offiziere und Vertreter anderer Länder ein, hier zu trainieren."
09:06 Uhr
Miroschnik: Kiew nutzt Drohnenvorfall, um Ukraine-Konflikt hinauszuzögern
Der Drohnenvorfall im polnischen Luftraum am 10. September ist eine Provokation, an der das Regime in Kiew interessiert ist. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber der Zeitung Iswestija.
"Dies ist eine Provokation, an der ausschließlich das ukrainische Regime interessiert ist. Möglicherweise auch teilweise das polnische, das darauf hofft, mehr Geld, Aufmerksamkeit und Waffen sowohl für Polen als auch für die Ukraine zu erhalten."
Miroschnik ist der Ansicht, dies sei ein Streben nach Eskalation und der Verzögerung des militärischen Konflikts zwischen Moskau und Kiew "so lange wie möglich".
08:21 Uhr
Russische Streitkräfte greifen Hangars ukrainischer Armee in Saporoschje an
Einheiten der russischen Armee haben die militärische Transportlogistik der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt Saporoschje angegriffen. Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränitätsfragen, meldet der Agentur RIA Nowosti:
"Es wurde ein massiver Angriff auf die militärische Transportlogistik der ukrainischen Streitkräfte in Saporoschje gestartet."
Ihm zufolge richtete sich der Angriff insbesondere gegen Hangars mit Schwerlasttransportern, eine Reparaturbasis und das Gelände des Automobilwerks Saporoschje, die vom Gegner für militärische Zwecke genutzt wurden.
"Die Hangars waren als zivile Einrichtungen getarnt, wurden aber dank der Hilfe der Anwohner schnell von unseren Truppen aufgedeckt. Außerdem wurde ein Angriff auf ein Militärlager in der ehemaligen städtischen Turnhalle gestartet."
Das Gebiet Saporoschje ist eine Region Russlands am Unterlauf des Dnjepr. Nach dem Referendum vom September 2022 wurde das Gebiet Teil Russlands. Kiew erkennt das Ergebnis des Referendums nicht an und beschießt das Gebiet weiterhin.
07:55 Uhr
Ukrainische Sprachbeauftragte beklagt "ernstes Problem": Teenager sprechen zu viel Russisch
Paula Bronstein/Getty Images Die vom Regime in Kiew vorangetriebene "Ukrainisierung" des Landes scheint offenbar nicht den gewünschten Erfolg zu haben: Die russische Sprache ist heute in Teenagerkreisen allgegenwärtig. Das erklärte die ukrainische Sprachbeauftragte. Laut ihr würden Jugendliche oftmals Russisch sprechen, um ihren Eltern eins auszuwischen.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
07:24 Uhr
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt acht Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Rostow – 3,
- Gebiet Brjansk – 3,
- Gebiet Woronesch – 1,
- Gebiet Kursk – 1.
16.09.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:54 Uhr
Gouverneur in Gebiet Saporoschje meldet massiven Beschuss durch ukrainische Kräfte – eine Verletzte
Ukrainische Truppen haben die frontnahe Stadt Wassiljewka im Gebiet Saporoschje einem massiven Beschuss ausgesetzt, berichtet Gouverneur Jewegeni Balizki. Wegen des Angriffs erlitt eine Frau Verletzungen. Die Zivilistin wird im Krankenhaus behandelt.
Außerdem meldet Balizki Schäden an Autos. Durch einen gezielten Angriff wurde eine Kapelle getroffen. Weiter schreibt der Gouverneur auf Telegram so:
"Zynische Angriffe auf zivile Autos, Kapellen, die bei allem Wunsch kaum mit militärischen Einrichtungen zu verwechseln sind. Der Gegner wählt doch Ziele, die sich nicht wehren und nicht verteidigen können."
21:26 Uhr
Reuters: Washington billigt erstmals von Verbündeten bezahlte Waffenhilfe für Kiew
SymbolbildAimee Dilger / SOPA Images / LightRocket / Gettyimages.ru Die US-Regierung hat erstmals Waffenhilfe für die Ukraine genehmigt, die von Washingtons NATO-Verbündeten bezahlt wird, berichtet Reuters mit Verweis auf Quellen. Die Lieferungen könnten in Kürze beginnen.
Im Rahmen des neuen Mechanismus namens "Priority Ukraine Requirements List" habe das US-Verteidigungsministerium zwei Tranchen im Wert von 500 Millionen US-Dollar gebilligt, präzisiert Reuters.
20:45 Uhr
Russische Drohnenpiloten setzten gegnerische Kräfte außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen die Drohnenpiloten in ihrem Operationsgebiet im Einsatz. Wie es heißt, eliminieren die Fachleute des Zentrums Rubikon Personal, Kampfgerät und Befestigungen der ukrainischen Truppen durch präzise Treffer.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.