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Liveticker Ukraine-Krieg – Belgorod: Zahl der Todesopfer nach Angriff auf Wohnhaus steigt auf 15

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Belgorod: Zahl der Todesopfer nach Angriff auf Wohnhaus steigt auf 15Quelle: Sputnik © Anton Wergun
  • 13.05.2024 09:27 Uhr

    09:27 Uhr

    DVR-Luftverteidigung schießt am 9. Mai über Mariupol drei Drohnen des ukrainischen Militärs ab

    Am 9. Mai haben Systeme der elektronischen Kampfführung (EloKa) über Mariupol drei ukrainische Drohnen abgeschossen, die Sprengkörper mit Schrapnell enthielten und in Richtung von Menschansammlungen unterwegs waren. Dies teilt der Inlandsgeheimdienst der Russischen Föderation (FSB) mit.

    Sprengtechniker des FSB neutralisierten die Drohnen und zerstörten die Sprengstoffe mit einer Gesamtmasse von 36 Kilogramm auf einem Spezialübungsplatz.

    Wie bei der Entschlüsselung der Flugmission festgestellt worden sei, seien die Drohnen auf Menschenansammlungen in Mariupol gerichtet gewesen. Insgesamt, so der FSB, seien in der vergangenen Woche über den Städten der DVR 312 ukrainische Drohnen abgefangen worden.

  • 08:46 Uhr

    Russische Truppen greifen Militärflugplatz in Mirgorod an 

    Einheiten der russischen Streitkräfte haben den Militärflugplatz in der Stadt Mirgorod im Gebiet Poltawa getroffen, von dem aus Angriffe auf Belgorod durchgeführt worden waren. Dies berichtet RIA Nowosti unter Bezugnahme auf Sergei Lebedew, den Koordinator der Nikolajewer Untergrundbewegung.

    "Am späten Abend des 12. Mai gab es in der Stadt Mirgorod im Gebiet Poltawa zwei Explosionen. Die erste um 20:40 Uhr auf dem Militärflugplatz im Südosten der Stadt. Die Explosion wurde als heftig mit einer starken Druckwelle beschrieben. Der zweite Angriff erfolgte um 21:20 Uhr, war allerdings noch viel heftiger. Es gab Detonationen."

    Vorläufigen Informationen zufolge wurde eine Gruppe hochrangiger ukrainischer Militärs getroffen. Nach dem zweiten Angriff seien mehrere Krankenwagen in Richtung des Flugplatzes gefahren.

    Gemäß den Angaben des Untergrundnetzwerks sei dieser Flugplatz von der ukrainischen Luftwaffe als Zwischenlandeplatz für Angriffe auf Belgorod und den Donbass genutzt worden. Dort sei die 831. Taktische Brigade der ukrainischen Luftwaffe stationiert.

  • 08:18 Uhr

    Papst kondoliert Familien der Opfer des Beschusses auf Belgorod

    Nach einer Privataudienz mit dem Pontifex berichtet Leonid Sewastjanow, der Vorsitzende der Weltunion der Altgläubigen, gegenüber RIA Nowosti, dass der Papst den Opfern des Beschusses auf Belgorod sein Beileid ausspricht:

    "Papst Franziskus bringt den Familien der Opfer in Belgorod sein tiefes Mitgefühl zum Ausdruck und verurteilt jegliche Beschüsse auf Zivilisten."

    Zuvor hatte der Moskauer Patriarch Kyrill I. erklärt, dass der Raketenangriff auf Belgorod durch das ukrainische Militär die Tiefe des Hasses und der Bosheit der Verantwortlichen offenbart habe und dass er dafür bete, dass Gott diejenigen zur Besinnung bringe, die "aus Blindheit des Herzens" mit solcher Grausamkeit handelten.

  • 07:55 Uhr

    DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden – zwei Verletzte

    Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 36 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 108 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 12. Mai bis 0:00 Uhr am 13. Mai (Ortszeit) sollen zwei Zivilisten verletzt worden sein. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser und drei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 31 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Hierbei wurden fünf Zivilisten getötet. Weitere 13 kamen mit Verletzungen davon, darunter ein 12-jähriges Mädchen. Beschädigt wurden sieben Wohnhäuser, zwei Autos und drei zivile Infrastrukturobjekte.

  • 07:15 Uhr

    Belgorod: 15 tote Bewohner unter Trümmern des Hauses geborgen

    Das russische Katastrophenschutzministerium meldet, dass die Such- und Rettungsmaßnahmen sowie die Trümmerbeseitigung in Belgorod abgeschlossen sind. Den Spezialisten gelang es, 17 Menschen zu retten. Leider kamen bei dem Angriff 15 Menschen ums Leben, die bereits aus den Trümmern geborgen wurden. Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur von Belgorod, meldet 20 Verletzte, darunter zwei Kinder.

    Am Sonntag war der mehrstöckige Wohnkomplex unter massiven Beschuss der ukrainischen Streitkräfte geraten, wobei der gesamte Eingangsbereich einstürzte. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums beschossen die ukrainischen Streitkräfte Belgorod mit Totschka-U-Raketen und MLRS-Granaten. Der russische Untersuchungsausschuss leitete wegen des Terroranschlags ein Strafverfahren ein.

  • 12.05.2024 21:03 Uhr

    21:03 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:02 Uhr

    Drei Zivilisten bei erneutem Beschuss von Belgorod getötet

    Der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, meldet einen weiteren Beschuss des regionalen Zentrums von ukrainischer Seite. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt der Chef der Region:

    "Die Stadt Belgorod ist heute erneut unter massiven Beschuss der ukrainischen Streitkräfte geraten. Zu unserem großen Bedauern wurden drei Zivilisten getötet – ein siebzehnjähriges Mädchen, eine Frau und ein Mann erlagen auf der Stelle ihren Verletzungen."

    Außerdem wurden nach vorläufigen Angaben fünf Menschen verletzt.

    In 17 Wohnungen von fünf Mehrfamilienhäusern wurden Schäden festgestellt – die Fenster wurden eingeschlagen, in einer der Wohnungen wurde der Balkon stark beschädigt. Auf dem Gelände eines privaten Wohngebäudes geriet eine Sommerküche in Brand. Die Feuerwehren löschten das Feuer umgehend. Fünf Autos und mehrere Bushaltestellen wurden von Granatsplittern getroffen. Auch Stromleitungen wurden beschädigt.

  • 20:49 Uhr

    Weitere Raketen über Belgorod zerstört

    Zwischen 19.50 Uhr und 20.40 Uhr Moskauer Zeit wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zwölf Vampire-Raketen und zwei Olcha-Raketen über Belgorod zerstört. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am zwölften Mai, zwischen 19.50 und 20.40 Uhr Moskauer Zeit, wurde ein weiterer Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Wohnviertel in der Stadt Belgorod unter Verwendung von Mehrfachraketenwerfern 'Olcha' und RM-70 'Vampire' durchzuführen.

    Bei der Abwehr des Angriffs zerstörten die russischen Luftabwehrkräfte zwölf Vampire-Raketen und zwei Olcha-Raketen."

  • 20:39 Uhr

    Die Russen waren's! – NATO-Admiral zum Brand bei Rüstungskonzern Diehl in Berlin

    Der niederländische Admiral Rob Bauer ist Vorsitzender des NATO-Militärausschusses. Auf dem "WSJ CEO Council Summit" erläuterte er, wie Unternehmen mit Militärs und Regierungen zusammenarbeiten sollten.

    Dabei geht es darum, sich auf "sehr nahe" Konflikte vorzubereiten. In diesem Zusammenhang sei auch der Brand beim Rüstungskonzern Diehl in Berlin Anfang Mai zu sehen.

    "Diehl Defence" stellt unter anderem das in der Ukraine eingesetzte Flugabwehrsystem IRIS-T her. Dabei geht der NATO-Admiral von russischer Sabotage aus.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:23 Uhr

    Gebiet Cherson: Ukrainische Streitkräfte beschießen Skadowsk mit HIMARS-Raketen

    Ukrainische Truppen haben die Stadt Skadowsk im Gebiet Cherson mit HIMARS-Mehrfachraketenwerfer beschossen, wie der Leiter der Region, Wladimir Saldo, mitteilt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Durch den Terrorangriff des Feindes war ein Teil der Stadt teilweise ohne Licht- und Wasserversorgung."

    Nach Angaben des Gouverneurs gelang es, zwei Raketen abzuschießen, eine explodierte in der Nähe einer Autotankstelle. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Die Rettungsdienste haben ihre Arbeit bereits aufgenommen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.