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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische DrohnenQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 13.07.2025 11:36 Uhr

    11:36 Uhr

    Russlands Botschafter wirft norwegischen Firmen Lobbyismus vor: Unfairer Wettbewerb durch Sanktionen

    Der russische Botschafter in Norwegen, Nikolai Kortschunow, wirft norwegischen Unternehmen Lobbyismus vor. Demnach setzen sich Reedereien, Erdöl- und Düngerproduzenten aus dem nordischen Land aktiv in der EU für Sanktionen gegen Russland ein, obwohl das Königreich kein EU-Mitglied ist. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert den Diplomaten mit den Worten:     

    "Wir beobachten Fälle eines unfairen Wettbewerbs seitens der norwegischen Firmen, die allerlei Sanktionen, Einschränkungen und Zollrestriktionen gegen russische Produzenten und deren Erzeugnisse vorantreiben."

    Die genaue Statistik führt Kortschunow zwar nicht an. Dennoch führt er als Beispiel den führenden norwegischen Düngerhersteller Yara International an. Der Konzernchef habe sich mehrmals für EU-Sanktionen gegen wettbewerbsfähigere Erzeugnisse aus Russland ausgesprochen. Später habe er damit geprahlt, dass die EU-Strafzölle gegen Düngemittel aus Russland dank der Lobbyarbeit von Yara International beschlossen worden seien. Dabei weist der Diplomat darauf hin, dass die Dünger aus Norwegen teurer seien, was zu einem Preisanstieg für Lebensmittel in der EU führen werde.

    Ähnlich handele auch der Verband der norwegischen Schiffsbesitzer, der sich für EU-Sanktionen gegen die sogenannte russische Schattenflotte eingesetzt habe. Es handele sich um einen politisch motivierten Lobbyismus, so der Botschafter.

  • 11:02 Uhr

    Wut und Trauer in Budapest – Protest nach mutmaßlichem Tod durch ukrainische Truppen

    Hunderte Menschen haben sich vor der ukrainischen Botschaft in Budapest versammelt, um eines ungarischen Staatsbürgers zu gedenken. Laut ungarischen Behörden soll der Mann von ukrainischen Soldaten zu Tode geprügelt worden sein, nachdem er sich geweigert hatte, zur Armee eingezogen zu werden. Der Fall sorgt in Ungarn für große Bestürzung und wirft erneut ein Schlaglicht auf die umstrittene Praxis der Zwangsrekrutierungen in der Ukraine.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 10:30 Uhr

    Gouverneur meldet mehrere Opfer bei ukrainischen Angriffen auf 41 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 41 Ortschaften in neun Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 73 Geschosse abgefeuert und 148 Drohnen eingesetzt, von denen 92 abgeschossen worden seien.

    In der Statistik beklagt der Politiker ein Todesopfer. Bei ihm handele es sich um einen Einwohner der Stadt Schebekino, der beim Einschlag eines Geschosses in seinem Haus ums Leben gekommen sei. In der Gebietshauptstadt Belgorod seien drei Zivilisten verletzt worden. Bei der Detonation einer ukrainischen Drohne in der Siedlung Belenkoje habe ein Einwohner ein Barotrauma erlitten. Bei einer Drohnenattacke auf ein Wohnhaus in der Siedlung Melichowo sei ein Ehepaar verletzt worden.     

    Gladkow meldet zudem zahlreiche Sachschäden. Demnach seien in den letzten 24 Stunden 23 Wohnungen in fünf Mehrfamilienhäusern, 13 Einfamilienhäuser, fünf soziale Einrichtungen, zwei Verwaltungsgebäude, zwei Betriebe, eine Garage, eine Stromleitung, zwei Gasleitungen, ein Kleintransporter und 16 Autos zerstört oder beschädigt worden.

  • 10:07 Uhr

    Dağdelen warnt vor direkter Konfrontation mit Russland

    Nach der Aussage von Generalmajor Christian Freuding warnt die außenpolitische BSW-Sprecherin Sevim Dağdelen vor einer direkten Konfrontation mit Russland. Der Kriegsenthusiasmus des Leiters des Ukraine-Sonderstabs im deutschen Verteidigungsministerium sei alarmierend, schreibt Dağdelen auf der Plattform X. Die Politikerin fordert eine klare Absage an militärische Abenteuer.

    Zuvor hatte Freuding im ZDF gesagt, Deutschland werde die Ukraine mit der Finanzierung von weitreichenden Waffensystemen unterstützen. Dabei sprach der Generalmajor "einer hohen dreistelligen Stückzahl". Die ersten Systeme sollen ihm zufolge Ende Juli bei den ukrainischen Streitkräften ankommen.

  • 09:33 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 12. Juli 28 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka — 7,
    • Kachowka — 6,
    • Nowaja Majatschka — 3;
    • Sawodowka — 3,
    • Kairy — 2,
    • Aljoschki — 7.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Nowaja Majatschka, Staraja Majatschka, Aljoschki und Kairy seien insgesamt 28 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:05 Uhr

    70 Jahre NATO: Filmemacher Moritz Enders kritisiert deutsche Bündnispolitik

    Am Mittwoch hat Deutschland den 70. Jahrestag seiner NATO-Mitgliedschaft gefeiert. Im Vorfeld sprachen wir mit Moritz Enders, dem Regisseur des Films "Toxic NATO", über die Bombardierung Jugoslawiens. Er sprach nicht nur darüber, wie der Film beim Publikum ankam, sondern erklärte auch, warum die NATO-Mitgliedschaft gegen die nationalen Interessen Deutschlands gerichtet ist.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 08:32 Uhr

    Kim Jong-un sagt Russland bedingungslose Unterstützung zu

    Der DVRK-Staatschef Kim Jong-un hat bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow bekräftigt, Russland bedingungslos in seiner Sonderoperation in der Ukraine zu unterstützen. Wie die Nachrichtenagentur KCNA Kim am Sonntag zitierte, habe man "in allen strategischen Fragen die gleichen Ansichten". Pjöngjang werde "die von der russischen Führung getroffenen Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen der Ukraine-Krise" auch in Zukunft "bedingungslos" unterstützen.

    Das Treffen zwischen Kim und Lawrow hatte am Samstag in der Küstenstadt Wŏnsan stattgefunden. Moskau und Pjöngjang hatten im Sommer 2024 bei einem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der DVRK eine strategische Partnerschaft besiegelt.

  • 08:00 Uhr

    DVR meldet zwei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwei Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 12. Juli bis 0 Uhr am 13. Juli (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kam ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde eine zivile Person verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

  • 07:34 Uhr

    Selenskij verspricht neue Waffen gegen russische Angriffe

    Die Ukraine soll nach Angaben ihres Präsidenten Wladimir Selenskij bald bessere Waffen zum Schutz der eigenen Städte vor Angriffen aus Russland bekommen. In seiner Videobotschaft sagte der Politiker:

    "Wir nähern uns einer mehrstufigen Vereinbarung über neue Patriot-Systeme und den dazugehörigen Raketen."

    Demnach investiere das Land zudem in die Drohnenproduktion, speziell die Herstellung von Abfangdrohnen. Weiterhin werde die Ukraine mit Gegenangriffen auf Russlands Territorium reagieren. Dies sei sehr effektiv, sagte Selenskij.

    Der Präsident gab darüber hinaus Spekulationen um die bevorstehende Versetzung von Verteidigungsminister Rustem Umerow auf den Posten des ukrainischen Botschafters in Washington neue Nahrung. Sowohl das Ministerium als auch die Diplomatie, speziell die mit den USA, benötigten eine neue Dynamik, sagte Selenskij.

  • 07:01 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 36 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod – 26,
    • Gebiet Woronesch – 4,
    • Gebiet Lipezk – 3,
    • Gebiet Nischni Nowgorod – 3.

    Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

    Gouverneur Alexander Gussew bestätigte auf Telegram den Abschuss von Drohnen über dem Gebiet Woronesch. Der Politiker meldete weder Opfer noch Schäden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.