Liveticker Ukraine-Krieg – Medienbericht: Ukrainisches Militär glaubt nicht an Sieg

1.09.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:57 Uhr
Russischer Panzer greift Kiews Kräfte an Front bei Krasnoarmeisk an (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Panzersoldaten des Truppenverbands Mitte im Kampfeinsatz. Wie es heißt, zerstörte die Besatzung des Panzers vom Typ T-80BWM einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Krasnoarmeisk.
21:41 Uhr
Ukrainische Drohnen greifen Wohnviertel in Energodar an
Das ukrainische Militär griff Energodar im Gebiet Saporoschje mittels unbemannter Fluggeräte an. Dies gibt der Bürgermeister Maxim Puchow auf Telegram bekannt.
"Feindliche Drohnenattacken auf Energodar gehen weiter", schreibt der Beamte in seinem Beitrag. In der Stadt befindet sich das AKW Saporoschje.
Beim Angriff auf Wohngebäude am Montagabend (Ortszeit) setzte Kiews Armee mindestens drei Drohnen ein. Puchow meldet keine Verletzten. Der Umfang des Sachschadens wird ihm zufolge noch ermittelt.
21:19 Uhr
Moskau und Kiew vereinbaren Austausch von Paketen für Kriegsgefangene
Russland und die Ukraine haben vereinbart, jeweils 2.000 Pakete für ihre Kriegsgefangenen zu sammeln und auszutauschen. Die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, Tatjana Moskalkowa, teilte dies der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
Laut der Ombudsfrau soll der Austausch bis Anfang Dezember abgeschlossen sein. Ferner gab sie bekannt, man habe sich mit der ukrainischen Seite auch über eine Fortsetzung gegenseitiger Besuche bei Kriegsgefangenen einigen können.
Nach einer früheren ähnlichen Vereinbarung erhielt Moskau 300 Briefe russischer Kriegsgefangener an ihre Familien und Freunde.
Moskalkowa betonte, ihr Büro arbeite rund um die Uhr, da das Schicksal der Teilnehmer der militärischen Spezialoperation und ihrer Familien oberste Priorität habe.
21:07 Uhr
Ukrainischer Soldat will sich ergeben und wird von seinen Kameraden getötet
Ein Soldat der ukrainischen Armee versuchte, sich der russischen Armee zu ergeben. Er begab sich ohne Ausrüstung und mit einer improvisierten weißen Flagge auf offenes Gelände. Dies wurde von einer der Aufklärungsdrohnen der russischen Soldaten bemerkt.
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20:43 Uhr
TASS: Ukrainisches Militär glaubt nicht an Sieg
Im Internet werden immer mehr Videos verbreitet, in denen ukrainische Kommandeure zugeben, dass der Konflikt gegen Russland nicht zu gewinnen sei. Sie behaupten, dass die russische Armee immer weiter vorrücke, während den ukrainischen Streitkräften Personal, Geld und Waffen ausgehen. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet darüber unter Berufung auf eigene Quellen aus den Sicherheitsbehörden Russlands.
Das ukrainische Militär glaube schon lange nicht mehr an einen Sieg, heißt es im Bericht. In fast jeder Aufzeichnung kritisierten die Kommandeure den Generalstab der ukrainischen Streitkräfte und widersprachen damit dessen Aussagen, die Lage an der Front sei "unter Kontrolle".
20:14 Uhr
Russischer Präsidentenberater: Es gibt keine Einigung über Treffen mit Selenskij
Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump noch keine Vereinbarung über eine Zusammenkunft mit Wladimir Selenskij getroffen. Der Kremlberater Juri Uschakow gab dies in einem Interview am Montag bekannt.
"Was bisher in der Presse verbreitet wird, entspricht nicht ganz unseren Vereinbarungen", sagte Uschakow im Gespräch mit Pawel Sarubin, einem Reporter der russischen Mediengruppe WGTRK.
Und weiter:
"Jetzt ist von einem trilateralen Treffen die Rede, von einem Treffen zwischen Putin und Selenskij. Aber soweit ich weiß, gab es diesbezüglich keine Einigung zwischen Putin und Trump."
19:48 Uhr
Ukrainische Armee kümmert sich nicht um Zivilisten in Kupjansk
In Kupjansk im Gebiet Charkow gibt es weder Strom noch Internet oder Telefon, Geschäfte und Apotheken sind geschlossen. In den vergangenen zwei Wochen kam es zu keiner Evakuierung der Zivilisten. Dies berichtete der Militärexperte Andrei Marotschko im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Damit beantwortete er die Frage nach der humanitären Lage in der umkämpften Stadt.
Marotschko führte aus:
"Der Schutz der Zivilbevölkerung hat für die Streitkräfte der Ukraine, gelinde gesagt, keine Priorität."
Laut dem Militärexperten lebten vor einem Monat noch etwa 800 Menschen in der Ortschaft. Aktuell lägen keine genauen Daten diesbezüglich vor.
Russlands Generalstabschef Waleri Gerassimow gab am Wochenende bekannt, dass die russischen Truppen dabei seien, ihre Lage an mehreren Frontabschnitten im Gebiet Charkow zu verbessern. Kupjansk sei fast vollständig blockiert, betonte der Armeegeneral.
19:29 Uhr
Kiews Armee setzt Drohnenterror gegen Zivilbevölkerung im Gebiet Belgorod fort
Das ukrainische Militär hat am Montagnachmittag (Ortszeit) zwei Ortschaften im Grenzgebiet Belgorod mit Drohnen angegriffen. Insgesamt kamen dabei fünf unbemannte Fluggeräte zum Einsatz. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.
In der Ortschaft Borissowka wurde demnach ein Zivilist bei einem Angriff auf einen Geschäftsraum verletzt. Der Mann werde medizinisch versorgt, so Gladkow. Ferner meldet der Beamte Sachschäden an sechs Fahrzeugen, einem Eigenheim und zwei Geschäften.
Durch eine Drohnenattacke auf ein Wohngebäude in Schebekino fing ein Balkon Feuer, berichtet der Gouverneur weiter. Die Feuerwehr habe den Brand schnell gelöscht.
Gladkow zufolge gingen außerdem Informationen ein, dass in der Stadt in der Nacht zum Montag bei einem ukrainischen Artillerieangriff drei Eigenheime beschädigt worden seien.
19:01 Uhr
Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischem Gebiet
In der Zeitspanne von 16:50 Uhr bis 17:00 Uhr Moskauer Zeit hat die Luftverteidigung am Montag drei unbemannte Fluggeräte über dem russischen Gebiet Woronesch zerstört. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Bei dem Angriff setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.