Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew droht Journalisten wegen Besuchs der "Kessel" ukrainischer Truppen

- 30.10.2025 22:00 Uhr - 22:00 Uhr - Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht! 
- 21:59 Uhr - 14 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten abgeschossen - Innerhalb von drei Stunden haben Luftabwehrmittel 14 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über fünf Gebieten Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es: - "Zwischen 20 Uhr und 23 Uhr Moskauer Zeit wurden 14 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: - fünf über dem Territorium des Gebiets Woronesch,
- fünf über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
- zwei über dem Territorium des Gebiets Kursk,
- je einer über den Territorien der Gebiete Kaluga und Tula."
 
- 21:50 Uhr - Ukrainische Streitkräfte greifen Gebiet Belgorod mit Drohnen an, es gibt Opfer - Vier Zivilisten wurden bei Angriffen von Drohnen der ukrainischen Streitkräfte in verschiedenen Bezirken des Gebiets Belgorod verletzt, teilt der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er: - "Die Streitkräfte der Ukraine setzen ihre Angriffe auf unsere Region fort. Vier Zivilisten wurden verletzt." - Darunter sind: - ein Bewohner des Dorfes Kolychalino im Bezirk Waluiki, der bei einem Drohnenangriff auf einen Pkw verletzt wurde;
- ein Mann, der sich nach einem Angriff einer FPV-Drohne auf ein Auto im Dorf Kasinka in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Waluiki begab;
- ein Mitarbeiter eines Handelsunternehmens in Schebekino;
- ein Fahrer eines Dienstbusses, der nach einem Angriff im Dorf Bessonowka im Bezirk Belgorod mit einer Barotrauma in das städtische Krankenhaus gebracht wurde.
 - Alle Verletzten wurden medizinisch versorgt. Gladkow berichtet auch über Schäden an Infrastruktur, Gebäuden und Fahrzeugen. 
- 21:28 Uhr - Kiew droht Journalisten wegen Besuchs der "Kessel" ukrainischer Streitkräfte - Georgi Tichi, Vertreter des ukrainischen Außenministeriums, drohte ausländischen Journalisten, die sich entschließen sollten, die Bezikre zu besuchen, in denen Soldaten der Streitkräfte des Landes in Kupjansk und Krasnoarmeisk (ukrainischer Name – Pokrowsk) blockiert sind. - Er behauptete, dass Kiew einen solchen Schritt als "Verstoß gegen die ukrainische Gesetzgebung und das Völkerrecht" betrachten werde. Tichi sagte: - "Sie (die Reisen) werden langfristige reputationsbezogene und rechtliche Konsequenzen haben. Wir beobachten dies aufmerksam." - Der Diplomat präzisierte jedoch nicht, um welche Rechtsnormen es sich bei einem Besuch des von Russland kontrollierten Territoriums genau handelt. 
- 21:15 Uhr - Sacharowa: Ukrainisches Militär verursacht menschengemachte Katastrophe - Die ukrainischen Streitkräfte versuchen, den Vormarsch der russischen Truppen zu verlangsamen, indem sie eine technologische Katastrophe herbeiführen, teilt die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa mit. Bei einer Pressekonferenz erklärt sie: - "Der Feind macht keinen Hehl aus seinen Plänen, eine regelrechte menschengemachteKatastrophe herbeizuführen, um den Vormarsch der russischen Truppen im Raum Woltschansk im Gebiet Charkow zu verlangsamen, indem er die Siedlungen an den Ufern des Flusses Sewerski Donez überflutet." - Insbesondere weist Sacharowa darauf hin, dass vom 25. bis 26. Oktober infolge von Artillerieangriffen der ukrainischen Streitkräfte unter Einsatz von Drohnen und HIMARS-Raketen der Damm des Belgoroder Stausees beschädigt wurde. Sie erinnert daran, dass ukrainische Militante im Jahr 2023 auf ähnliche Weise das Wasserkraftwerk Kachowka zerstört hatten. 
- 20:57 Uhr - 24 ukrainische Drohnen über sechs Gebieten Russlands zerstört - Innerhalb von fünf Stunden haben Luftabwehrmittel 24 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über sechs Gebieten Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es: - "Zwischen 15 Uhr und 20 Uhr Moskauer Zeit wurden 24 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: - 14 über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
- fünf über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
- zwei über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
- eine über dem Territorium des Gebiets Kursk,
- eine über dem Territorium der Republik Krim,
- eine über dem Territorium des Gebiets Tula."
 
- 20:41 Uhr - Massive Bomben- und Drohnenangriffe: Russische Soldaten stoßen nach Dnjepropetrowsk vor  - Das russische Verteidigungsministerium hat am Mittwoch Aufnahmen veröffentlicht, die massive Bomben- und Drohnenangriffe auf ukrainische Stellungen zeigen. - Das Ministerium erklärte, dass russische Soldaten die Kontrolle über die befestigten Stellungen in der Ortschaft Wischnjowoje übernommen hätten. Dabei sollen sie mindestens 280 Gebäude durchkämmt und mehr als zehn Quadratkilometer befestigtes Gebiet befreit haben. - Die russischen Truppen sind aktuell dabei, die letzte befestigte Verteidigungslinie der ukrainischen Armee in diesem Raum zu durchbrechen. Danach können sie tief in das Gebiet Dnjepropetrowsk eindringen und ins Hinterland gleich mehrerer befestigter Linien der ukrainischen Truppen vorstoßen. - Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite. 
- 20:20 Uhr - Zahlreiche Menschen in Odessa greifen Selenskijs Menschenjäger an  - In Odessa im Süden der Ukraine hat eine große Menschenmenge Mitarbeiter des Einberufungsamtes TZK angegriffen. - Die Aufnahmen sollen am Donnerstagmorgen auf dem Markt "Siebter Kilometer" vor den Toren der Stadt entstanden sein. Wie genau es zu dem Angriff kam, geht aus den Berichten nicht hervor, aber es ist anzunehmen, dass Selenskijs Menschenjäger sich schlicht verschätzt haben und ihr übliches brutales Vorgehen auf dem gut besuchten Markt mehr Widerstand hervorrief als in einer stillen Gasse. - Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite. 
- 20:00 Uhr - Gebiet Poltawa: Schüsse im Militärkommissariat in Krementschug - Die Schießerei ereignete sich im Militärkommissariat in Krementschug im Gebiet Poltawa, zwei Menschen wurden verletzt, berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN. In der Meldung, die auf dem Telegram-Kanal der Agentur veröffentlicht wurde, heißt es: - "Im Territorialen Rekrutierungszentrum (so in der Ukraine werden Militärkommissariate genannt) in Krementschug kam es zu einer Schießerei, zwei Personen sollen verletzt worden sein." - Die Gründe für die Schießerei und weitere Details sind bislang nicht bekannt. 
- 19:42 Uhr - Russische Ombudsfrau: 2025 mehr als 300 vermisste Soldaten ausfindig gemacht - Im Jahr 2025 konnten mehr als 300 vermisste Soldaten der russischen Armee unter Beteiligung des Büros der russischen Menschenrechtsbeauftragten Tatjana Moskalkowa gefunden werden. Moskalkowa betont diesbezüglich: - "Dank zusätzlicher Instrumente konnten wir allein in diesem Jahr mehr als 300 vermisste Personen ausfindig machen. Sie waren auf dem ukrainischen Territorium in Gefangenschaft, in Krankenhäusern und konnten Angaben zu ihrer Person zu machen." - Moskalkowa zufolge ist es ihrem Büro gelungen, mehrere wichtige Hilfskanäle einzurichten, beispielsweise mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, dem ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten, dem Vatikan und dem Hohen UN-Kommissar für Menschenrechte. In Kooperation mit diesen Organisationen und Beamten hätten Besuche bei russischen Gefangenen, die Lieferung von Hilfspaketen und die Freilassung verwundeter Soldaten außerhalb eines Gefangenenaustausches organisiert werden können. 
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
            
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
            
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

