International

Iran ruft "unabhängige Staaten" zum Kampf gegen Sanktionen auf

Irans Präsident Ebrahim Raisi betonte den Willen Irans, mit allen Staaten zusammenzuarbeiten, die im Kampf gegen "Hegemonen" an der vordersten Front stehen. Dadurch könne man die Auswirkungen der durch diese Staaten verhängten Sanktionen neutralisieren.
Iran ruft "unabhängige Staaten" zum Kampf gegen Sanktionen aufQuelle: www.globallookpress.com © Iranian Presidency/Keystone Press Agency

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat zur Zusammenarbeit zwischen "unabhängigen Nationen" aufgerufen, um Sanktionen zu begegnen. Dies berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. Raisi bekräftigte die strategischen Beziehungen seines Landes mit den Staaten, die er als "an der vordersten Front im Kampf gegen Hegemonen" bezeichnete.

Mehr zum ThemaIranischer Präsident: Welt kann "böse Allianz von USA und terroristischen Gruppen" klar erkennen

Der iranische Präsident tätigte seine Äußerungen während eines Treffens mit dem neuen kubanischen Botschafter in Iran am 8. Februar. Er erklärte:

"Durch die Förderung der Beziehungen und die Erfüllung der gegenseitigen Forderungen können unabhängige Staaten die Drohungen und Sanktionen des globalen Hegemons zunichte machen und neutralisieren."

Raisi wies auf die engen Beziehungen zwischen Kuba und Iran hin. Der karibische Staat leidet inzwischen seit 60 Jahren unter US-Sanktionen. Teheran habe strategische Beziehungen mit allen Staaten, "die an der vordersten Front im Kampf gegen die Hegemonen stehen."

Kuba und Iran habe der gemeinsame Antiimperialismus näher gebracht, sagte Raisi und fügte hinzu:

"Die engen Beziehungen zwischen den beiden Ländern sollten in allen Bereichen, einschließlich der Wirtschaft, des Handels und der Kultur, im Einklang mit den Interessen der beiden Nationen ausgebaut werden."

Der neue kubanische Botschafter bekräftigte seinerseits die "starken" und "brüderlichen" politischen Beziehungen zwischen beiden Staaten.

Der für Wirtschaftsfragen zuständige iranische Vizepräsident Mohsen Rezai hatte sich mit dem kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel im Januar in Nicaragua getroffen. Rezai erklärte bei dem Treffen, der Iran sei bereit, die Zusammenarbeit mit dem sozialistischen Inselstaat zu stärken. Und zwar mit dem Ziel, den Auswirkungen der Sanktionen zu begegnen, die seitens der "gemeinsamen Feinde" verhängt wurden.

Iran respektiere die kubanische Regierung, das kubanische Volk sowie ihren Widerstand gegen die "exzessiven Forderungen der Unterdrücker". Teheran sei entschlossen, seine Beziehungen mit Kuba auszubauen. Wie die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina berichtete, hätten beide Seiten ihren "festen politischen Willen" bekräftigt. Iran und Kuba verfolgten das Ziel, den "von den Vereinigten Staaten verhängten zwangsbasierten unilateralen Mitteln (Sanktionen)" entgegenzuwirken. Denn diese kämen in beiden Staaten einer Blockade gleich.

Kuba und Iran unterhalten seit August 1979 ununterbrochene diplomatische Beziehungen.

Mehr zum Thema"Zusammen für Frieden und Sicherheit" – Teheran, Moskau und Peking starten gemeinsame Marineübung

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.