Britische Regierungsstudie: Nutzen von Masken an Schulen "nicht eindeutig"
In der Corona-Krise sind Masken allgegenwärtig, da, so der Tenor der meisten Regierungen, diese die Übertragung des SARS-CoV-2-Erregers reduzieren sollen. Doch eine von der britischen Regierung in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Schluss, dass die Beweise für die Wirksamkeit von Gesichtsmasken, die die Ausbreitung von COVID-19 an Schulen verhindern sollen, nicht schlüssig sind. In der von der britischen Regierung in Auftrag gegebenen Arbeit ließ sich kein Beweis für einen statistisch signifikanten Rückgang der Fehlzeiten feststellen, die durch Quarantäne-Regelung auftraten.
In der britischen Studie wurden 123 Schulen, die während der durch die Delta-Variante geprägte COVID-19-Welle Masken verwendet hatten, mit etwa 1.200 anderen Schulen verglichen, die dies nicht getan hatten. In den Schulen, die im Oktober 2021 Vorschriften zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung hatten, sank die Fehlzeitenquote später um 2,3 Prozentpunkte auf drei Prozent. In den Schulen, die keine Masken verwendet hatten, sank die Abwesenheitsquote um 1,7 Prozent auf 3,6 Prozent.
Wie unter anderem Bloomberg berichtet, kam die Studie zu dem Schluss, dass der Unterschied statistisch nicht signifikant sei, der sehr geringe Unterschied könne ebenso dem Zufall geschuldet sein. Sarah Lewis, Professorin für Molekularepidemiologie an der Universität Bristol, erklärte Bloomberg, dass die Daten nicht aussagekräftig genug seien, um eine Pflicht zum Tragen von Masken zu rechtfertigen:
"Die in diesem Bericht dargelegte Studie und Forschung liefert keine stichhaltige Begründung für die Einführung dieser Politik in Schulen."
Aus dem Bericht geht auch hervor, dass das Tragen von Masken das Lernen beeinträchtigen kann. Insbesondere Schüler, die unter Hörproblemen leiden, sind hiervon betroffen.
"Wenn es keine ausreichenden Beweise für den Nutzen einer Maßnahme gibt und Beweise für den Schaden, sollte man standardmäßig nicht eingreifen."
Auch in den Untersuchungen wird eingeräumt, dass das Tragen von Gesichtsmasken das Lernen beeinträchtigen könnte. Eine vollständige Analyse der Kosten und des Nutzens der Maßnahme wurde jedoch nicht durchgeführt, obwohl 94 Prozent der Schulleiter und Lehrer angegeben hatten, dass die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern durch die Maskenpflicht erschwert worden war. Etwa 80 Prozent der Schüler gaben ebenfalls an, dass die Kommunikation erschwert wurde. 70 Prozent erklärten auch, dass sie sich dadurch "sicherer" fühlten.
In dem Bericht heißt es lediglich, es sei ein "ausgewogenes Urteil" gefällt worden. Andere Untersuchungen hätten gemischte Ergebnisse geliefert, sodass man insgesamt schlussfolgern könne, dass das Maskentragen helfen könnte. Der Bericht wurde nun veröffentlicht, nachdem am Montag bekannt gegeben worden war, dass an Schulen in Großbritannien wieder Masken getragen werden sollen. Die Minister behaupteten, dass Gesichtsmasken eine wesentliche Auswirkung haben, aber "nicht einen Tag länger als nötig" verwendet werden sollen.
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