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Sacharowa weist auf Video von ukrainischem Soldaten hin, der mit französischem Granatwerfer schießt

Maria Sacharowa hat auf ein TikTok-Video aufmerksam gemacht, das einen ukrainischen Soldaten zeigt. Der Mann soll im Donbass mit einem französischen Granatwerfer geschossen haben. Darüber hinaus hat er offensichtlich neonazistische Ansichten.
Sacharowa weist auf Video von ukrainischem Soldaten hin, der mit französischem Granatwerfer schießtQuelle: Sputnik © Pressedienst des russischen Außenministeriums

Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat auf ihrem Telegram-Kanal einen Text bezüglich eines umstrittenen TikTok-Clips aus dem Donbass veröffentlicht. Sacharowa schlug internationalen Experten vor, das Ende November von einem Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte veröffentlichte Video zu untersuchen.

Als Erste hatten französische Investigativjournalisten darauf aufmerksam gemacht. Auf dem Video ist zu sehen, wie der Mann durch das Visier eines in Frankreich entwickelten tragbaren Panzerabwehrgranatwerfers APILAS zielt und anschließend einen Schuss abgibt.

Laut Sacharowa macht die Veröffentlichung deutlich, dass das Video im Donbass gedreht wurde und sein Hauptdarsteller eine neonazistische Gesinnung vertritt. Sie erinnerte auch daran, dass Informationen über APILAS-Lieferungen an die ukrainischen Streitkräfte bereits zu Beginn des Jahres unter Berufung auf Aufklärungsdienst-Informationen von Lugansk im Umlauf gewesen seien. Vor diesem Hintergrund schrieb die russische Außenministeriumssprecherin:

"Die französische Journalistin Christelle Néant interessiert sich dafür, wie eine moderne französische Hightech-Waffe an die Kontaktlinie zwischen den ukrainischen Streitkräften und den Streitkräften der Volksrepubliken von Donbass gelangt sind."

Sacharowa kommentierte auch einen CNN-Bericht darüber, dass die USA angeblich einen Plan für eine mögliche Evakuierung von US-Bürgern aus der Ukraine im Falle einer "russischen Invasion" und daraus resultierenden "katastrophalen Sicherheitslage" entwickelten. Dies sei weiterer "Fake-Müll" aus Washington, hieß es. Wegen Nachrichten dieser Art hätten internationale Experten keine Zeit, reale Fälle zu prüfen, zu denen Sacharowa das TikTok-Video aus dem Donbass zählt.

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