Pfizer prognostiziert Umsatzsteigerung mit COVID-19-Impfstoff Comirnaty
Der Umsatz, den der US-Pharmakonzern Pfizer und sein deutscher Partner BioNTech mit dem COVID-19-Impfstoff Comirnaty macht, geht durch die Decke. Für dieses Jahr erwartet Pfizer nun Umsätze mit dem Vakzin von 36 Milliarden Dollar – 7,5 Prozent mehr als bislang. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Die neulich verkündete Schätzung basiert auf rund 2,3 Milliarden Impfdosen, die 2021 ausgeliefert werden sollen. Insgesamt wollen Pfizer und BioNTech in diesem Jahr weitere drei Milliarden Einheiten herstellen. Pfizer hatte die Umsatzprognose für den Impfstoff Comirnaty in diesem Jahr schon mehrmals angehoben. Insgesamt rechnet der Konzern in diesem Jahr nun mit einem Umsatz von 81 bis 82 Milliarden Dollar.
Für 2022 erwartet Pfizer einen Umsatz mit Comirnaty von 29 Milliarden Dollar. Das Unternehmen habe zwar die Kapazität zur Herstellung von vier Milliarden Impfdosen im kommenden Jahr, unterstelle bei seiner Prognose aber Erlöse aus 1,7 Milliarden Dosen, hieß es. Die Prognose könnte also noch höher ausfallen, wenn Pfizer weitere Verträge unter Dach und Fach bringt.
Auch BioNTech hatte seine Ziele mehrmals erhöht und zuletzt basierend auf Lieferverträgen für rund 2,2 Milliarden Impfdosen für 2021 einen Umsatz mit dem Impfstoff von 15,9 Milliarden Euro prognostiziert. Das Mainzer Biotechunternehmen will am 9. November seine Quartalsbilanz veröffentlichen und wird dann voraussichtlich ebenfalls seine Prognose anheben.
BioNTech und Pfizer hatten Ende 2020 die weltweit erste Zulassung für einen COVID-19-Impfstoff erhalten. Der weltweit erste registrierte Impfstoff war der russische Sputnik V.
Comirnaty hat sich in den USA und Europa zu einem der am häufigsten verwendeten Vakzine entwickelt. Seine Verkäufe übertreffen bei Weitem die der Konkurrenten Moderna und Johnson & Johnson. Der Impfstoff ist zudem der einzige, der in vielen Ländern für Impfungen von Jugendlichen empfohlen wird oder zugelassen ist.
In den USA war der Impfstoff in der vergangenen Woche auch für den Einsatz bei Fünf- bis Elfjährigen per Notfallzulassung freigegeben worden. Allerdings sorgte diese Entscheidung teilweise für Misstrauen – einige zweifeln die Unbefangenheit der Zulassung an.
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(rt/reuters)
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