International

Afghanistan: Eindrücke eines RT-Reporters vor Ort – Teil 2

Murad Gazdiev, für Emmy nominierter Kriegsberichterstatter und RT-Mann in Kabul, schildert seine Eindrücke vor Ort in täglichen Kurznachrichten. Ein Überblick.
Afghanistan: Eindrücke eines RT-Reporters vor Ort – Teil 2© @Murado via Telegram

"Die Taliban sagten, sie hätten im Haus des ehemaligen afghanischen Vizepräsidenten [Amrullah] Saleh sechs Millionen Dollar in bar sowie Dutzende von Goldbarren gefunden. Dies zusätzlich zu den 169 Millionen Dollar in bar, mit denen der ehemalige Präsident angeblich geflohen ist. Und die Leute fragen sich, warum nicht einmal die Armee kämpfen wollte, um die Regierung zu retten."

"20 Jahre Krieg in 95 Sekunden. Vier US-Präsidenten haben den Krieg gegen den Terror angeführt, aber wie viel wurde erreicht?"

"Ukrainische Beamte haben vorgeschlagen, afghanische Flüchtlinge in geschlossenen Gefängnissen unterzubringen. Auf Drängen der USA stimmte die Ukraine der Aufnahme von 5.000 Flüchtlingen zu. Betrachtet man den Zustand einiger ukrainischer Gefängnisse, die in Betrieb sind (Bilder unten), kann man sich über die Bedingungen in verlassenen Gefängnissen nur wundern."

"Geplünderte US-Militärmedaillen, die in Afghanistan, auf Stützpunkten und am Flughafen von Kabul zurückgelassen wurden und in Tante-Emma-Läden für nur wenige Dollar pro Stück verkauft werden. Auch Kleidung, Ausrüstung, Werkzeuge, Messer und sogar Elektronik."

"Nicht nur US-amerikanische, sondern auch viele europäische Medaillen und Auszeichnungen."

Mehr zum Thema - Afghanistan: Eindrücke eines RT-Korrespondenten vor Ort

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.