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Nur zum Training irakischer Truppen gegen IS: US-Militär baut Luftwaffenstützpunkt weiter aus

Die USA wollten ihre Soldaten aus dem Irak abziehen. Entgegen dieser Ansage soll Washington jedoch keine Kosten und Mühen scheuen und den Luftwaffenstützpunkt in der Provinz al-Anbar weiter ausbauen. Die Soldaten sollen bleiben und die Iraker im Kampf gegen die Terrororganisation IS trainieren.
Nur zum Training irakischer Truppen gegen IS: US-Militär baut Luftwaffenstützpunkt weiter ausQuelle: www.globallookpress.com © Capt Carrie Clear/wikimedia.org

Der iranische General der Al-Quds-Brigaden Qassem Soleimani war im Irak durch einen Drohnenangriff der USA getötet worden. Es folgten Proteste gegen die Präsenz des US-Militärs. Iran drohte mit Vergeltungsmaßnahmen. Der US-Luftwaffenstützpunkt 160 Kilometer westlich der irakischen Hauptstadt Bagdad wurde als Folge immer wieder Ziel von Drohnen- und Raketenangriffen. Mehr als 100 US-Soldaten sollen sich hierdurch "traumatische Gehirnverletzungen" zugezogen haben. 

Parteien mit Verbindungen nach Iran fordern den kompletten Abzug des US-Militärs. Rund 2.500 US-Soldaten sind im Irak stationiert. An dieser Zahl wird sich voraussichtlich so schnell nichts ändern. Nach Angaben Washingtons konzentriert sich die Präsenz der US-Truppen fortan auf das Training irakischer Streitkräfte im Kampf gegen die Terrororganisation IS. 

Neue Gebäude und mehr Land für US-Militär

Den arabischsprachigen Nachrichten Maalomah berichtete eine nicht benannte Quelle von dem Ausbau des Luftwaffenstützpunkts. Sogar ein neues Raketenabwehrsystem gehöre zu den neuen Installationen der US-Truppen. Die Quelle kritisierte, dass die Bezirksregierung nicht miteinbezogen wurde. Der Ausbau stehe in Verbindung mit dem Büro der irakischen Führung und sei vom Premierminister Mustafa Al-Kadhimi abgesegnet worden. 

Der irakische Premierminister zu den Beziehungen seines Landes mit den USA: 

"Heute ist unsere Verbindung stärker als jemals zuvor. Unsere Kooperation findet für die Wirtschaft, die Umwelt, die Gesundheit, die Kultur und mehr statt."

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