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Nasenspray gegen COVID-19 schließt zweite klinische Phase erfolgreich ab

Während die Aufmerksamkeit auf die Impfung gerichtet wird, finden relativ verborgen nach wie vor Versuche statt, eine Behandlung gegen COVID-19 zu finden. Ein neues israelisches Medikament ist mit einer klinischen Studie in Griechenland einen weiteren Schritt vorangekommen.
Nasenspray gegen COVID-19 schließt zweite klinische Phase erfolgreich abQuelle: www.globallookpress.com © imago stock&people via www.imago

Das israelische Nasenspray zur Behandlung von COVID-19, das im März die erste Phase der klinischen Erprobung abgeschlossen hatte (RT DE berichtete), hat nun die zweite Phase in griechischen Kliniken hinter sich. Griechenland wurde gewählt, so die Jerusalem Post, weil in Israel nicht genügend Fälle zur Verfügung standen.

Von 90 Krankenhauspatienten mit einem schweren Verlauf konnten 93 Prozent bereits nach fünf Tagen als geheilt entlassen werden, so der Bericht. Bisher wurden keine schweren Nebenwirkungen festgestellt.

Das Spray beruht auf einem körpereigenen Protein, das den Zytokinsturm verhindert, eine Überreaktion des Immunsystems auf den Erreger. Im Gegensatz zur bisher schon bekannten Behandlung mit Steroiden wirkt dieses Mittel aber nur auf jene Teile des Immunsystems, die tatsächlich überreagieren; daher sind weniger Nebenwirkungen als bei Steroiden zu erwarten.

Prof. Nadir Arber, der Leiter der Studie, die nun mit 150 Patienten in einem Doppelblindversuch in die dritte Phase gehen soll, erklärt:

"Wir nutzen Exosome, kleine Bläschen, die aus der Zellmembran stammen und für die Kommunikation zwischen den Zellen dienen."

Neben dem neuen israelischen Präparat gibt es eine ganze Reihe recht erfolgreicher Kandidaten für eine Behandlung schwerer Fälle von COVID-19. Das Antiparasitenmittel Ivermectin steht ebenso auf dieser Liste wie das altbekannte Asthma-Mittel Budenosid. Nach wie vor leiden all diese Ansätze darunter, dass weit mehr Aufmerksamkeit und Mittel in die Impfung fließen. Kritiker vermuten, das könnte daran liegen, dass die meisten dieser Mittel nur noch geringe Einnahmen für die pharmazeutische Industrie generieren, weil die Patente bereits abgelaufen sind.

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