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COVID-19-Behandlung für einen Euro? Mittel gegen Parasiten verringert Infektionszeit

Ein kostengünstiges Medikament gegen Parasiten könnte helfen, die Infektionszeit für COVID-19-Patienten zu reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine israelische Studie. Der Einsatz des Medikaments könnte weniger als ein Euro pro Tag kosten. Die WHO ist dagegen und verweist auf Nebenwirkungen.
COVID-19-Behandlung für einen Euro? Mittel gegen Parasiten verringert InfektionszeitQuelle: www.globallookpress.com © Shang Hao

Das Medikament Ivermectin wird bis heute in Entwicklungsländern eingesetzt, um Parasiten zu bekämpfen. Zugelassen wurde es in den USA im Jahr 1987. Für das Mittel, mit dem eine Infektion mit einem parasitären Rundwurm behandelt werden kann, wurde der Nobelpreis der Medizin verliehen. Später folgte der Einsatz gegen Krätze und Kopfläuse. Seine antivirale Wirkung wurde auch bei Krankheiten wie HIV, Grippe, Zika und West-Nil-Viren nachgewiesen. Schon zu Beginn der Coronavirus-Pandemie wurde diskutiert, ob das Medikament sich positiv auf den Verlauf einer Infektion auswirken könne. 

In Israel wurde nun Ivermectin auf seine Wirksamkeit gegen das Coronavirus getestet. Der Gründer des Zentrums für Reisemedizin und Tropenkrankheiten des Sheba Medical Centers in Tel Hashomer, Prof. Eli Schwartz, führte hierzu eine doppelblinde Studie durch, um die Wirksamkeit des Medikaments bei der Verringerung der Virusausscheidung bei nicht hospitalisierten Patienten mit einer leichten bis mittelschweren COVID-19-Erkrankung zu untersuchen. An der Untersuchung nahmen zwischen dem 15. Mai 2020 und Ende Januar 2021 insgesamt 89 volljährige Freiwillige teil. 

Während die eine Hälfte der Teilnehmer Ivermectin verabreicht bekam, erhielt die andere Hälfte lediglich einen Placebo. Am sechsten Tag wurden fast 72 Prozent derjenigen, die Ivermectin erhielten, negativ auf das Coronavirus getestet. Bei den Placebo-Empfängern waren es 50 Prozent. Die Hälfte derjenigen, die das Mittel nicht erhielten, waren noch infektiös, bei den anderen waren es lediglich 13 Prozent. Es war schwer, die Ergebnisse zu veröffentlichen. Dreimal lehnten Fachzeitschriften die Publikation ab. Schwartz sieht als Grund das Interesse der Pharmakonzerne. Denn dieses Medikament wird keine großen Profite bringen. 

Nach Berichten in den USA Ivermectin sei ein Wundermittel gegen Corona, kam es zu Hamsterkäufen und Selbst-Medikationen mit Nebenwirkungen. Auch in Österreich wurde das Mittel vermehrt gekauft. Der Hersteller Merck veröffentlichte eine offizielle Stellungnahme, in der sich das Unternehmen gegen den Einsatz von Ivermectin zur Behandlung von Coronavirus-Infektionen ausspricht. 

Schwartz betont, dass mit seinen Ergebnissen noch nicht nachzuweisen sei, ob damit ein schwerer Krankheitsverlauf vermieden werden kann, aber auch andere Studien hätten die positive Wirkung von Ivermectin aufgezeigt. So kam eine Untersuchungen zu dem Schluss, mit Ivermectin könnten bis zu 75 Prozent der tödlichen Verläufe einer COVID-19-Erkrankung vermieden werden. 

Zur Enttäuschung von Schwartz ist die Weltgesundheitsorganisation bis heute gegen den Einsatz des Medikaments und verweist auf das Risiko, welches das chemische Medikament mit sich bringt. Schwartz konnte bei seinen Teilnehmern keinerlei Nebenwirkungen feststellen. Die bisherigen Studien wurden jedoch nur in einem kleinen Rahmen durchgeführt und stellen keine Basis für einen Einsatz im großen Rahmen dar. 

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