International

Biden trifft sich mit weißrussischer Oppositionspolitikerin Tichanowskaja im Weißen Haus

US-Präsident Joe Biden hat die weißrussische Ex-Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja im Weißen Haus empfangen. Die Politikerin soll Biden gebeten haben, Weißrussland zu einem "gelungenen Beispiel für einen gewaltfreien Übergang zur Demokratie" zu machen.
Biden trifft sich mit weißrussischer Oppositionspolitikerin Tichanowskaja im Weißen HausQuelle: Sputnik © Alexei Witwizki

US-Präsident Joe Biden hat sich mit der weißrussischen Ex-Präsidentschaftskandidatin und Oppositionsaktivistin Swetlana Tichanowskaja im Weißen Haus getroffen. In Bezug auf das Treffen schrieb der US-Staatschef auf Twitter:

Ich hatte die Ehre, mich heute Morgen mit Tichanowskaja im Weißen Haus zu treffen. Die USA stehen bei dem Streben nach Demokratie und universellen Menschenrechten an der Seite des belarussischen Volkes.

Die Oppositionspolitikerin teilte ihrerseits auf Telegram mit, sie habe Biden gebeten, dabei zu helfen, Weißrussland zu einem "gelungenen Beispiel für einen gewaltfreien Übergang zur Demokratie" zu machen. Sie fügte hinzu, die Krise in Weißrussland könne nur durch "freie Neuwahlen unter internationaler Kontrolle" gelöst werden.

"Egal wie viel Zeit und Mühe der Weg Weißrusslands zur Freiheit erfordert, ich bin bereit, ihn gemeinsam mit den Weißrussen zu gehen. Und ich danke Präsident Biden, dass er uns auf diesem Weg unterstützt hat."

Tichanowskaja ist die Ehefrau des weißrussischen Oppositionspolitikers Sergei Tichanowski. Nach dessen Verhaftung im Mai 2020 stellte sie sich zur Präsidentschaftswahl in Weißrussland und bekam nach offiziellen Angaben 10,12 Prozent der Stimmen. Die weißrussische Opposition besteht jedoch darauf, dass das Ergebnis gefälscht worden sei und die Politikerin bei der Wahl gewonnen habe. Gegen Tichanowskaja wird in Weißrussland wegen terroristischer Tätigkeit ermittelt. Sie lebt aktuell in Litauen.

Mehr zum Thema - Sacharowa: Weißrussische Oppositionsaktivistin Tichanowskaja "von A bis Z" vom Westen finanziert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.