Außenminister Heiko Maas zuversichtlich für Einigung über Nord Stream 2
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich auf einer mehrtägigen Reise durch die USA zuversichtlich über die kommenden Gespräche von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei US-Präsident Joe Biden geäußert. Zu den Auseinandersetzungen über die Gaspipeline Nord Stream 2 sagte er: "Es hat in den letzten Wochen viel Vorarbeit gegeben und ich glaube, wir sind auch bei vielen Punkten näher zueinander gekommen."
Auf seiner Station in Detroit wollte er keine Prognose über eine Beilegung des Konfliktes um US-Sanktionen für an der Gaspipeline beteiligte Unternehmen wagen. "Wichtig ist, dass wir da ein Ziel vor Augen haben und ich mir auch sicher bin, dass wir das Ziel erreichen." Der Zeitpunkt sei zweitrangig. "Aber natürlich wäre es schön, wenn das der Fall wäre, während die Kanzlerin in Washington ist."
In der Region um die Automobilmetropole Detroit im US-Bundesstaat Michigan besichtigte Maas mehrere Standorte von Konzernen. In der Zentrale von Ford in Dearborn traf er am Dienstag den Chief Executive Officer Jim Farley. Am gleichen Tag besuchte er in der Stadt Kalamazoo den größten Standort des Pharmakonzerns Pfizer. Von den Folgen des wirtschaftlichen Niederganges der Automobilbranche machte er sich im Michigan Theatre in Detroit ein Bild. Der berühmte Bau steht seit Jahrzehnten leer – gelegentlich dient er als Filmkulisse.
Wegen der Corona-Pandemie sind die Einreisebestimmungen der USA streng. Maas sah sich zu einem Kommentar zu erwünschten Lockerungen veranlasst: "Bisher ist da wenig Bereitschaft zu verspüren gewesen auch mit Blick auf die Zahlen, die gerade in Europa wieder steigen." Die EU hingegen hätte Bestimmungen für Reisende aus Amerika vereinfacht. Am Dienstagabend reiste er nach New York weiter. Dort besucht er am Mittwoch den Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres.
Mehr zum Thema - "Keine Rechtfertigung mehr" – Außenminister Maas für baldige Aufhebung der Corona-Einschränkungen
(dpa/rt)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.