Vorbereitungen für Putin-Biden-Gipfel: Sicherheitsberater Russlands und der USA treffen sich in Genf
Der Sicherheitsrat der Russischen Föderation begrüßte in einer Erklärung nach einem Treffen am 24. Mai in Genf die "konstruktiven Gespräche" zwischen Nikolai Patruschew und dem nationalen Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan.
"Die Parteien waren sich einig, dass die Normalisierung der russisch-[US-]amerikanischen Beziehungen nicht nur im Interesse beider Länder liegt, sondern auch zur Berechenbarkeit und Stabilität auf der internationalen Bühne beiträgt", heißt es in dem Text, der sich auf ein zukünftiges Gipfeltreffen zwischen beiden Ländern bezieht.
Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert Nikolai Patruschew mit den Worten:
"Das Treffen am Montag [24. Mai] in Genf wurde zu einem wichtigen Schritt in der Vorbereitung eines möglichen Gipfeltreffens zwischen den beiden Führern, Wladimir Putin und Joe Biden."
Es war das erste Treffen zwischen Patruschew und Sullivan, die aber zuvor schon miteinander telefoniert hatten. Bei den Gesprächen in Genf wäre "vorrangig auf Fragen der strategischen Stabilität geachtet" worden, heißt es in einer Erklärung. Trotz "verbleibender Differenzen" hätten beide Parteien "ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass in einer Reihe von Fragen für beide Seiten akzeptable Lösungen erarbeitet werden könnten."
Schon vor dem Treffen zwischen Patruschew und Sullivan hatte es diplomatische Aktivitäten zwischen den beiden Ländern gegeben. Am 19. Mai hatten sich die beiden Außenminister Antony Blinken und Sergei Lawrow in Island getroffen. Sergei Lawrow erklärte nach seinen Gesprächen mit Blinken, dass beide Länder "die Notwendigkeit verstanden haben, das ungesunde Klima zu beenden, das sich in [ihren] Beziehungen in den letzten Jahren gebildet hat." Sein Amtskollege Blinken ergänzte:
"Wir glauben, dass – wenn die Führer Russlands und der USA zusammenarbeiten können – für unsere Völker ... die ganze Welt ein sicherer und geschützter Ort sein kann."
Gleichzeitig wies Blinken jedoch darauf hin, dass es "sehr unterschiedliche Ansätze zur Analyse der Situation auf der internationalen Bühne" zwischen den beiden Ländern gebe.
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