International

Chinas Außenhandel boomt: Exporte sind im März um 30 Prozent gestiegen

Die verstärkte globale Nachfrage nach dem Einbruch der zweitgrößten Volkswirtschaft zu Beginn der Corona-Krise sorgten für die starken Wachstumsraten. Chinas Außenhandel wächst weiter stark. Und Deutschland profitiert.
Chinas Außenhandel boomt: Exporte sind im März um 30 Prozent gestiegenQuelle: www.globallookpress.com © Zhang Jingang/Sipa Asia

Im März legten die Exporte in US-Dollar berechnet um 30,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie die staatliche Zollverwaltung am Dienstag in Peking berichtete. Die Importe wuchsen unerwartet kräftig um 38,1 Prozent.

Die Deutsche Wirtschaft - von Corona stark gelähmt - wird von der chinesischen Aktivität mitgezogen. Import wie Export sind betroffen. Nach den Zollangaben stiegen laut Handelsblatt die Importe aus Deutschland im ersten Quartal um 28,4 Prozent. China liefert um 60,5 Prozent mehr Waren nach Deutschland.

Trotz des Handelskrieges mit den USA und den Strafzöllen kletterten die chinesischen Ausfuhren in die USA in den drei Monaten sogar um 74,7 Prozent. Die Importe aus den USA legten um 69,2 Prozent zu. Es war der neunte Monat in Folge mit einem Wachstum der chinesischen Ausfuhren. Die Importe legten damit sechs Monate in Folge zu.

In den ersten zwei Monaten des Jahres hatten Chinas Exporte sogar um 60,6 Prozent zugelegt. Die Einfuhren stiegen im Januar und Februar um 22,2 Prozent. Für das erste Quartal ergibt sich ein Export-Zuwachs von rund 49 Prozent. Die Importe legten nach Zollangaben um 28 Prozent zu. In diesem Jahr rechnen die Chinesen mit einem Anstieg von rund sechs Prozent.  

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings : Durch die harte No-COVID-Strategie der Chinesen beklagen in China tätige deutsche Unternehmen die unzureichende Visavergabe, kurzfristige neue Vorschriften und teils schlechte Quarantäne-Bedingungen. Der VDMA kritisierte, dass es kaum noch möglich sei, Mitarbeiter für Installation, Reparatur oder Wartung von Anlagen zu annehmbaren Bedingungen in das Land zu schicken.

Mehr zum Thema - Sanktionsspirale: China bereitet Gegenreaktion auf US-Sanktionen gegen Computerhersteller vor

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.