Armenischer Ministerpräsident: Verhandlungen mit Putin waren wirkungsvoll
Der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan bezeichnete seine Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Mittwoch bei einem Treffen mit Mitgliedern des Verbandes der armenischen Juristen in Russland als sehr intensiv und wirkungsvoll.
"Während der dreiundeinhalb Stunden Verhandlungen besprachen wir mit Wladimir Putin viele Themen. Das Treffen war trotz der Tatsache, dass keine Verträge unterzeichnet wurden, wirkungsvoll. Wir haben viele Vereinbarungen besprochen, einschließlich der Umsetzung von schon unterzeichneten Verträgen."
Paschinjan verwies vor allem auf die Vereinbarungen über eine gemeinsame armenisch-russische Militärgruppe und ein regionales Luftverteidigungssystem. Dem armenischen Ministerpräsidenten zufolge erörterten er und der russische Präsident einen spezifischen Plan und Mechanismen für die Umsetzung dieser Abkommen in der aktuellen Situation in der Region. Zudem betonte Paschinjan, dass eines der wichtigsten Themen der Verhandlungen mit Putin nach der Eskalation des Bergkarabach-Konflikts die Reform der armenischen Streitkräfte ist, die mit der russischen Unterstützung durchgeführt wird.
Außerdem bedankte er sich für die Hilfe im Kampf gegen COVID-19. Am Donnerstag erhielt Armenien die erste Charge von 15.000 russischen Sputnik-V-Impfdosen, die für den zivilen Gebrauch bestimmt sind. Der russische Botschaftsrat in Jerewan Pawel Kurotschkin kommentierte die Anlieferung so:
"Es sind 15.000 Impfstoffdosen, die, soweit ich weiß, zur Impfung von Risikogruppen in der Bevölkerung verwendet werden sollen. Dies ist eine Fortsetzung einer umfassenden Unterstützung Russlands für Armenien."
Zuvor hatte Russland nach Armenien eine kleinere Charge der Sputnik-V-Impfstoffdosen für die Impfung der medizinischen Mitarbeiter geschickt, die sich am Kampf gegen COVID-19 beteiligen. Laut jüngsten Angaben wurden 600 Menschen mit Sputnik V geimpft.
Nach den neuesten Angaben liegt die Zahl der Corona-Befunde in Armenien bei 198.898. 3.647 Menschen starben im Zusammenhang mit COVID-19.
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