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Moskau: "USA verletzen Menschenrechtsverpflichtungen, indem sie Migranten unmenschlich behandeln"

An der Grenze zwischen Mexiko und den USA bahnt sich eine humanitären Katastrophe an, erklärte die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa. Die Haftbedingungen illegaler Migranten könnten als Folter angesehen werden.
Moskau: "USA verletzen Menschenrechtsverpflichtungen, indem sie Migranten unmenschlich behandeln"Quelle: www.globallookpress.com © Stringer/dpa

Die Behandlung von Migranten durch die USA in den provisorischen Gefangenenlagern entlang der Grenze zu Mexiko sei eine offensichtliche Verletzung der internationalen Menschenrechtsverpflichtungen, erklärte die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa während einer Pressekonferenz am Donnerstag.

"Die Maßnahmen Washingtons in Bezug auf die Behandlung von Migranten in provisorischen Haftanstalten, insbesondere von Minderjährigen, können als eine offensichtliche Verletzung der internationalen Menschenrechtsverpflichtungen bezeichnet werden."

Sacharowa fügte hinzu, die Migrationskrise an der Grenze zwischen Mexiko und den USA erreiche das Ausmaß einer humanitären Katastrophe:

"Die Haftbedingungen illegaler Migranten können in vielerlei Hinsicht als Folter und unmenschliche Behandlung angesehen werden."

Zudem betonte die Sprecherin, die Situation erfordere eine Vermittlung durch den UN-Menschenrechtsausschuss und den UN-Ausschuss gegen Folter.

Unterdessen spitz sich die Lage an Grenze weiter zu. Die Zahl der Migranten, die versuchen, aus Mexiko illegal in die USA einzureisen, ist in vergangenen Monaten deutlich angestiegen. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden erkennt die Situation an der Grenze zu Mexiko jedoch nicht als humanitäre Krise an.

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