Nachrichtenkanäle im Vergleich: RT schafft es unter die Top Drei bei Facebook und Youtube
Laut der Infografik "Tubular Audience Ratings" nahm der RT bei der Anzahl der einzelnen Besucher über 18 Jahren in den sozialen Medien Facebook und Youtube den dritten Platz ein. Die Grafik zeigte globale Nachrichtenkanäle im Vergleich:
Nach der Anzahl der einzelnen Nutzer in den sozialen Netzwerken liegt die englischsprachige Ausgabe des russischen Auslandssenders auf dem vierten Platz.
"Im November lagen wir unter allen Nachrichtensendern der Welt an dritter Stelle, was die Anzahl der einzelnen Nutzer in den sozialen Netzwerken über 18 Jahren angeht – noch vor der BBC und CNN. Und an vierter Stelle bei den einzelnen Nutzern in sozialen Netzwerken, noch vor CNN. Ihr seid ein fantastisches Team", schrieb RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan dazu auf Telegram.
Auch früher konnte RT bei den Nutzer-Statistiken punkten. Die EU-Taskforce EUvsDesinfo, deren Aufgabe es ist, die russischen und "kremlnahen" Medien zu "entlarven", fand bei einer Auswertung heraus, dass RT DE bei Berichterstattung zum Fall Nawalny vordere Plätze einnimmt.
So nahm im Zeitraum vom 14. August bis zum 14. September die Webseite de.rt.com mit 74 Publikationen den dritten Platz nach Anzahl der Artikel ein. Nur spiegel.de und news.sputniknews.de publizierten mehr Artikel zu dem Thema. Bei der Anzahl der Interaktionen in sozialen Medien – gemessen wurden Shares und Reaktionen wie Likes – landete RT DE (damals RT Deutsch) auf den zweiten Platz.
"'RT Deutsch'-Artikel waren die zweitbeliebtesten Artikel bei den deutschen sozialen Medien. Wäre der Spiegel nicht gewesen, hätten Kreml-eigene Publikationen den deutschen digitalen Informationsraum dominiert, sowohl in Bezug auf die Anzahl der veröffentlichten Artikel als auch auf die erhaltenen sozialen Interaktionen", hieß es in der Studie.
Die Videoagentur Ruptly, Teil des RT-Fernsehnetzwerks, belegte im April den ersten Platz unter den deutschen Nachrichtenmedien in Bezug auf die Videoaufrufe auf Youtube. Laut der Analyseplattform Tubular Labs erreichten Ruptly-Videos in jenem Monat 17,5 Millionen Aufrufe.
Der Youtube-Kanal von Ruptly überholte die Kanäle der führenden deutschen Mediengiganten Bild und SPIEGEL TV. Zur gleichen Zeit rangierte die russische Videoagentur unter den Top Drei der Medien nach aggregierten Ansichten in den wichtigsten sozialen Netzwerken und erreichte etwa 30 Millionen Klicks.
Ruptly-Chefin Dinara Toktosunova wies in einer Erklärung darauf hin, dass es Ruptly als einzige Agentur weltweit schaffte, die Festnahme des WikiLeaks-Gründers Julian Assange am 11. April 2019 in der ecuadorianischen Botschaft einzufangen. Das sei "historisches Filmmaterial". Das Video wurde anschließend weltweit von fast allen großen Medien genutzt.
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