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Studie des US-Gesundheitsschutzes: COVID-19 in den USA noch vor offiziellen Funden in China

In den USA waren Menschen bereits mit dem Coronavirus infiziert, noch bevor China am 31. Dezember 2019 die ersten Fälle meldete. Dies haben Untersuchungen der US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und des US-Amerikanischen Roten Kreuzes ergeben.
Studie des US-Gesundheitsschutzes: COVID-19 in den USA noch vor offiziellen Funden in ChinaQuelle: AFP © SEBASTIEN BOZON / AFP

Offiziell registrierten US-Mediziner den ersten COVID-19-Patienten am 19. Januar 2020. Doch die Ergebnisse einer Studie, die in einem Artikel in der Zeitschrift Clinical Infectious Diseases veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass das Virus möglicherweise schon vorher in den USA im Umlauf war.

Die Forscher untersuchten Probenmaterial aus fast 7.400 Blutspenden, die zwischen dem 13. Dezember 2019 und dem 17. Januar 2020 in neun US-Bundesstaaten getätigt wurden. Befunde für Antikörper gegen COVID-19-Erreger, deren Vorhandensein darauf hindeutet, dass eine Person mit dem Virus in Kontakt gekommen ist, waren laut der Studie in 106 dieser Proben vorhanden.

Das bedeutet nicht nur, dass sich das Coronavirus einen Monat vor dem ersten bestätigten Fall in den USA bereits dort befunden haben könnte, sondern auch, dass dies mehrere Wochen vor Bekanntgabe der Infektion in der Stadt Wuhan durch die chinesischen Behörden der Fall war.

Die Analyse von Krankenhausdaten aus den gesamten USA von Ende 2019 zeigte auch einen Anstieg der Zahl der Grippepatienten, von denen viele unter "starkem Husten" und anderen schweren Atemwegssymptomen litten.

In Spanien neun Monate vor China

Europäische Forscher haben starke Indizien dafür, dass das Coronavirus auch in ihren Ländern bereits vorhanden gewesen sein muss, bevor China den Ausbruch des neuen Stammes offiziell bekannt gab. Bei einer Untersuchung in Frankreich wurde festgestellt, dass in Blutproben, die Anfang Dezember 2019 entnommen wurden, COVID-19-Antikörper vorhanden waren. Das gab der Nachrichtensender Franceinfo unter Verweis auf den Leiter der Studie bereits im Mai dieses Jahres bekannt. Dieser habe gar den Verdacht, die erste COVID-19-Infektion habe es in Frankreich schon Mitte November 2019 gegeben.

In Italien fanden Forscher in Blutproben von Teilnehmern eines Lungenkrebsscreenings, die im September 2019 entnommen wurden, ebenfalls Antikörper gegen COVID-19 – in immerhin 14 Prozent der Fälle.

Unterdessen fanden spanische Virologen Spuren des Coronavirus in Abwasserproben, die im März 2019 – neun Monate vor den Ereignissen in Wuhan – entnommen wurden.

Die genaue Herkunft des Coronavirus ist derzeit nicht bekannt. In den USA versucht man aber seit Beginn der Pandemie, China dafür verantwortlich zu machen. Der amtierende US-Präsident Donald Trump bezeichnete das Coronavirus, mit dem bisher mehr als 13,8 Millionen Menschen als infiziert registriert und in den USA mehr als 271.000 testpositive Todesfälle gemeldet sind, oft als das "China-Virus". Trump sorgte hiermit wiederholt für heftigen Protest aus Peking.

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